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her unwahrscheinlich erscheint; dass andererseits aber auch<br />

� der Mitarbeiter sich dem Unternehmen, das schließlich Kursgebühr und Arbeitszeit<br />

für den Lehrgangsbesuch zur Verfügung gestellt hat, mit seiner Arbeitskraft verpflichtet<br />

fühlt.<br />

Angst (vor einem Jobverlust) und Unzufriedenheit (als Motor für eine berufliche Veränderung)<br />

sind - zumindest bei jenen Befragungspersonen, die sich offen darüber äußerten -<br />

Ausgangspunkt ihrer beruflichen Zukunftsüberlegungen. Dass beide Faktoren nur von Teilnehmern<br />

des firmeninternen Kurses thematisiert wurden und außerdem keine der beiden<br />

Antriebskräfte eine optimale Voraussetzung für die Zufriedenheit der Mitarbeiter darstellen,<br />

braucht nicht weiter ausgeführt werden.<br />

Halten wir jedoch fest, dass im Großen und Ganzen nur eine langfristige Lebensplanung<br />

existiert, eine detaillierte Abfolge der einzelnen Schritte bis zur angestrebten "Einkommensmaximierung"<br />

in den seltensten Fällen überlegt wurde. Die Umsetzung des Lehrganges wurde<br />

demnach nicht systematisch und a priori im Sinne einer konkreten Neuorientierung fixiert,<br />

sondern wird erst im Laufe der Zeit erwogen - je nach Zweckdienlichkeit für die Erreichung<br />

des Endzieles.<br />

7.2.3.2.1.3 Kategorie 6: Verarbeitung des Kurserlebnisses in der Partnerschaft<br />

7.2.3.2.1.3.1 Zeitliche Verarbeitung<br />

Die "Zeitknappheit" als das Weiterbildungssyndrom schlechthin wurde schon an mehreren<br />

Stellen aufgegriffen. Wenden wir uns nun jenen Auswirkungen zu, die die Verminderung an<br />

freien Zeitressourcen innerhalb der Partnerschaft mit sich bringt.<br />

K61 Zeitliche Verarbeitung<br />

Anzahl der Befragungspersonen<br />

im jeweiligen Cluster<br />

Die zeitliche Absenz stellt für den Partner/die<br />

Partnerin keine unbekannte<br />

Situation dar, sondern ist vom Beruf<br />

bekannt<br />

Die Verknappung der zeitlichen Ressourcen<br />

a. führt auch in der Partnerschaft<br />

zu weniger gemeinsamer Frei-<br />

zeit<br />

b. pendelt sich ein und wird zum<br />

Alltag<br />

Summe Familie 411 Spannung Lehrgang<br />

1 2 Cl 1 Cl 2 intern offen<br />

18 412<br />

6<br />

11<br />

3<br />

411<br />

Nachdem die Verarbeitung des Kurses in der Partnerschaft untersucht werden soll, können auch<br />

nur die Familientypen 1 (Partnerschaft ohne Kinder) und 2 (Familie mit Kind/ern) einbezogen werden.<br />

412<br />

Sinnvollerweise können die einzelnen Ergebnisse in dieser Kategorie nur zur Gruppe jener Befragungspersonen<br />

in Beziehung gesetzt werden, die partnerschaftlich liiert sind (Familientypen 1 und 2,<br />

in Summe 18 Personen).<br />

317<br />

7<br />

1<br />

5<br />

1<br />

11<br />

5<br />

6<br />

2<br />

3<br />

2<br />

1<br />

15<br />

4<br />

10<br />

3<br />

9<br />

2<br />

5<br />

1<br />

9<br />

4<br />

6<br />

2

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