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KRITERIEN MERKMALE<br />

ZEITLICHE<br />

MERKMALE<br />

LOKALE<br />

MERKMALE<br />

PERSONELLE<br />

MERKMALE<br />

SUBJEKTIVE<br />

MERKMALE<br />

KRITISCHES LEBENSEREIGNIS<br />

"WEITERBILDUNG"<br />

Wann? Alter der Bildungskandidaten zum Zeitpunkt des Lehrgangsbesuches:<br />

etwa 35 - 40 Jahre (Beginn 2. Lebenshälfte);<br />

Familiengründung ist zumeist schon erfolgt<br />

Wie? Bei offenen Kursen ist Weiterbildung ein vorhersehbares<br />

Ereignis; Teilnehmer der firmeninternen Kurse werden<br />

oftmals plötzlich mit dem Lehrgangsbesuch konfrontiert.<br />

Wie lange? Dauer des Lehrganges: 2 Semester (1 Jahr)<br />

Welche Lebensbereiche?<br />

Wie viele<br />

Lebensbereiche?<br />

Wie viele<br />

betroffene<br />

Personen?<br />

� Physische Konsistenz/Gesundheit (Stress!)<br />

� Soziales Umfeld (Familie, Freunde, Kursteilnehmer)<br />

� Materielles Umfeld (Einkommensgewinn, finanzielle<br />

Einschränkung durch Lehrgangskosten)<br />

� Geistiges Umfeld (Bildungszuwachs)<br />

� Berufliches Umfeld<br />

� Unterhaltendes Umfeld (Freizeitentgang)<br />

Es sind fast alles Lebensbereiche direkt oder indirekt<br />

betroffen (vgl. oben); in der vorliegenden Studie wird<br />

näher eingegangen auf die drei Lebensbereiche "Beruf",<br />

"Familie", "soziales Umfeld".<br />

Hauptsächlich tangiert werden die Betroffenen selbst<br />

(Teilnehmer) sowie Personen des sozialen (PartnerIn,<br />

Kind/er, Freunde) und beruflichen Umfeldes (Vorgesetzte,<br />

Kollegen, Unterstellte).<br />

Erwünschtheit Prinzipiell erwünscht, aber erneute Divergenz zwischen<br />

offenen und geschlossenen Kursen (letztere von der<br />

Firmenleitung oftmals zum Kursbesuch "gedrängt", Erwünschtheit<br />

in diesem Falle fraglich).<br />

Bedeutung Hohe Relevanz aufgrund der Verwertbarkeit im Beruf<br />

(als Möglichkeit zur Steigerung des Einkommens und<br />

damit der Lebensqualität)<br />

Kontrollierbarkeit Aufgrund der beiden Möglichkeiten "Teilnahme" oder<br />

"Nichtteilnahme" ist der Eintritt des krit. Ereignisses bei<br />

offenen Kursen kontrollierbar, bei firmeninternen oftmals<br />

nicht. Die Bewältigung des krit. Ereignisses ist in beiden<br />

Fällen kontrollierbar.<br />

Vorhersagbarkeit Vgl. "zeitliche Merkmale" (bei geschlossenen Kursen<br />

geringere Vorhersagbarkeit)<br />

Herausforderung/<br />

Bedrohung<br />

Die Beurteilung ist abhängig von dem Konvolut o. a.<br />

Faktoren (Erwünschtheit, Bedeutung, Kontrollierbarkeit<br />

etc.); anzunehmen ist generell eher eine "Herausforderung"<br />

denn eine "Bedrohung" (vgl. empirische Erkenntnisse).<br />

Tabelle 3: Systematisierung des kritischen Lebensereignisses "Weiterbildung"<br />

In der nachfolgenden Analyse bleibt nun zu überprüfen, ob dieser Systematisierungsversuch<br />

der empirischen Erkenntnissen standhält.<br />

Untrennbar verbunden mit dem Auftreten eines kritischen Ereignisses ist der situative Kontext.<br />

Dieser kann die Wahrscheinlichkeit einer Konfrontation erhöhen (z.B. erdbebenge-<br />

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