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Das häufig proklamierte Bild der Frau, die zugunsten ihrer Kinder auf die eigene Karriere
verzichtet, findet somit auch noch in heutigen Zeiten ihren Widerhall, wie die vorliegenden
Zahlen veranschaulichen.
Prozent
50
40
30
20
10
0
16
7
26
< 20 Stunden
4
34
20 - 30 Stunden
44
20
31 - 40 Stunden
37
Arbeitszeit/Woche der PartnerInnen
4
41 - 50 Stunden
7
> 50 Stunden
Kinder vorhanden?
Abbildung 20: Durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit (PartnerInnen) und Kindersituation
178
6.1.2.2.1.2.3 Einkommen
Nachdem zum einen die berufliche Stellung, zum anderen die wöchentliche Arbeitszeit im
Schnitt unter jener der Teilnehmer liegt, ist auch ein niedrigeres Einkommen wahrscheinlich.
Die beiden meistgewählten Kategorien (sie beinhalten jeweils etwa ein Drittel der Befragten)
sind erwartungsgemäß "ATS 10.000 bis 20.000" sowie "ATS 20.000 bis 30.000". Ein relativ
hoher Prozentsatz von 20 % bezieht maximal ATS 10.000,-- im Monat, nur wenige schaffen
den Sprung zu einem Verdienst über ATS 30.000,-- (11 %) oder gar über ATS 40.000,--
(3 %). In keinem einzigen Fall wurde die höchste Kategorie, nämlich "< 50.000" benannt -
zum Vergleich: 11 % der (männlichen) Teilnehmer konnten ihr monatliches Nettogehalt hier
einreihen. 179
Auch die wenigen selbstständigen Partner müssen sich mit einem geringeren Durchschnittsgehalt
zufrieden geben als ihre Lebensgefährten. Ein Mittelwert von rund ATS 270.000,--
(pro Monat ATS 19.300,--) steht jenem von ATS 620.000,-- gegenüber. Damit verdient ein
selbstständiger (männlicher) Teilnehmer mehr als doppelt so viel wie seine weibliche Kollegin
180 .
178
Es wurden nur Partner, die aktiv im Erwerbsleben stehen, erfasst. Jene, die keiner Beschäftigung
nachgehen, wurden nicht angezeigt (auch nicht in der Kategorie "< 20 Stunden").
179
Zum Einbezug des 13. und 14. Gehalts vgl. Fußnote 169 und 170.
180
Unter den 33 selbstständigen Teilnehmern fanden sich 29 Männer; von den 13 selbstständigen
Partnern waren 12 weiblich.
96
ja
nein