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Cluster-Nr.<br />

(TeilnehmerInnen)<br />

Gesamt<br />

1<br />

2<br />

Anzahl<br />

Kreuztabelle<br />

% von Cluster-Nr.<br />

(TeilnehmerInnen)<br />

Anzahl<br />

% von Cluster-Nr.<br />

(TeilnehmerInnen)<br />

Anzahl<br />

% von Cluster-Nr.<br />

(TeilnehmerInnen)<br />

Eigene psychische<br />

Empfindsamkeit wirkt<br />

sich auf Kind/er aus<br />

ja nein Gesamt<br />

5 15 20<br />

25,0% 75,0% 100,0%<br />

8 45 53<br />

15,1% 84,9% 100,0%<br />

13 60 73<br />

17,8% 82,2% 100,0%<br />

Tabelle 63: Kriterium "Eigene psychische Empfindsamkeit wirkt sich auf Kind/er aus"<br />

nach Clustertypen (TeilnehmerInnen)<br />

Aufgrund der vorliegenden Daten scheint es nicht allzu vermessen, wenn wir vorsichtig ableiten,<br />

dass inkonsistente Personen mehr Mühe haben, ihr kognitives Ungleichgewicht (zusätzlich<br />

zu den alltäglichen Belastungen durch Beruf und Weiterbildung) zu verbergen. Immerhin<br />

schaffen es aber auch drei Viertel aller als Typ 1 geclusterten Personen, ihren emotionalen<br />

Stresszustand nicht an die Kinder weiterzugeben. Merkwürdig ist allerdings, dass sich dieser<br />

Effekt nur bei Kindern und nicht auch bei den Partnern einstellt - bei letzteren konnten keine<br />

clustertypischen Besonderheiten nachgewiesen werden. Insgesamt ist die Interpretation daher<br />

mit etwas Skepsis zu betrachten. Erst aus den mündlichen Befragungen ist eine Aufklärung<br />

dieses Sachverhaltes zu erhoffen.<br />

Natürlich wurden auch Beziehungsänderungen mit positivem Vorzeichen erhoben. Dazu<br />

stand wieder die Möglichkeit zur freien Erzählung offen, von der 17 Personen Gebrauch<br />

machten.<br />

Aufgrund der Schilderungen konnte eine Klassifizierung in vier auswertungstechnisch gut<br />

abgrenzbare Antwortkategorien vorgenommen werden:<br />

Absolutwerte<br />

in Prozent der<br />

Auskunftspersonen<br />

emotional<br />

1. Wertschätzung 2 11,8 %<br />

2. Motivation 4 23,5 %<br />

3. Intensität der Beziehung 3 17,6 %<br />

4. Kommunikation 2 11,8 %<br />

intellektuell<br />

5. Vorbildfunktion 9 52,9 %<br />

Tabelle 64: Kategorien zu "positive Effekte im Verhältnis zu Kindern"<br />

Unter emotionalem Gesichtspunkt betrachtet, treffen wir zunächst wieder auf das Kriterium<br />

"Motivation". Während in der partnerschaftlichen Gemeinschaft aber jener Person, die an die<br />

Weiterbildung betreibt, Unterstützung zuteil wird, beruht die Motivation im Verhältnis zu den<br />

Kindern auf Gegenseitigkeit. Sowohl das Kind motiviert den Vater/die Mutter zum Lernen als<br />

auch umgekehrt. Die Weiterbildung bildet den Anlass für ein mehr oder weniger bewusstes,<br />

199

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