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eitszeit - in Form von Urlaubstagen, Überstundenkürzungen etc. - und damit auch sein Gehalt<br />

einzuschränken. 202 Ich erinnere hier an die hohe Anzahl an Selbstständigen, bei denen<br />

die Arbeitszeit naturgemäß mit dem Einkommen korreliert ist.<br />

Eine Aufschlüsselung der in diesem Kapitel behandelten Variablen nach Familientypen bringt<br />

übrigens keine nennenswerten Mittelwertverschiebungen 203 . Alle vier Lebensformen zeigen<br />

eine durchgehende Präferenz für "Geld" und "Einkommen" (vgl. Abbildung 29). 204<br />

Partnerschaft<br />

Familie mit Kind/ern<br />

AlleinerzieherInnen<br />

Single<br />

0,0<br />

,5<br />

1,0<br />

Mittelwert +- 1 SD<br />

1,5<br />

2,0<br />

2,5<br />

3,0<br />

3,5<br />

4,0<br />

Partnerschaft<br />

Kind/er<br />

Eltern<br />

Freunde<br />

Abbildung 29: Fehlerbalkendiagramm konsuminduzierter Lebensbereiche<br />

6.2.1.1.1.1.2 Soziale Koexistenz<br />

Im vorigen Abschnitt wurden vier Familientypen identifiziert; als primäre Unterscheidungsmerkmale<br />

wurden "Partnerschaft" und "Kinder" herangezogen. Damit soll den Neuerungen in<br />

Familienstrukturen, wie z.B. der Ablösung der traditionellen Ehe durch andere partnerschaftliche<br />

Formen des Zusammenlebens, Rechnung getragen werden.<br />

Aller sozialen Modernisierungstendenzen zum Trotz zeigt eine prozentuelle Aufteilung innerhalb<br />

der vier Familientypen, dass die meisten Befragungspersonen weiterhin dem traditionell<br />

202<br />

Obwohl die Antworthäufigkeiten sich je nach Lehrgangstypus (offen/geschlossen) in allen Kategorien<br />

unterscheiden, ist eine Signifikanz nach dem U-Test von Mann und Whitney, dem Chi-Quadrat-<br />

Test nach Pearson sowie dem Kolmogorov-Smirnov-Test nur bei der Variablen "Arbeitszeit" nachzuweisen.<br />

203<br />

Es wurde ein Lilliefors-Test (eine Modifikation des Kolmogorov-Smirnov-Tests) zur Überprüfung auf<br />

Normalverteilung durchgeführt - angesichts der bekannten Daten ist diese aber ohnehin wenig wahrscheinlich.<br />

Tatsächlich weichen - mit Ausnahme der Bereiche "Sport" und "Freizeit" innerhalb des<br />

Familientyps "AlleinerzieherInnen" - alle gegebenen Verteilungen der vier Variablen höchst signifikant<br />

von der Normalverteilung ab. Der Kruskal-Wallis-Test für unabhängige Stichproben ergab weiters,<br />

dass die Mittelwertunterschiede nicht signifikant sind.<br />

204<br />

Die Kästchen in Abbildung 29 entsprechen den jeweiligen Mittelwerten, die Linien der Standardabweichung.<br />

Insgesamt liegen genau 68 % der Werte innerhalb des Intervalls "Mittelwert ± 1 Standardabweichung".<br />

115

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