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dungsauftrag dürfte demnach das Faktum sein, ob man sich selbst - quasi als Nutznießer -<br />

Gedanken macht oder "nur" als indirekt Betroffener (wie eben die Partner). Im ersten Fall<br />

werden öfters auch Erwartungen im privaten Bereich (Persönlichkeitsentwicklung, Einstellungstransfer<br />

auf Kinder) geäußert als im zweiten Fall, bei dem fast ausschließlich berufliche<br />

Zielvorstellungen zur Sprache kommen. Das Geschlecht bestimmt hingegen die Motivationsstruktur<br />

für die konkrete Bildungsteilnahme. Hier liegt die Sachlage genau umgekehrt: Männer<br />

wägen die Entscheidung aufgrund beruflicher Argumente ab, Frauen stützen sich hingegen<br />

auf antizipierte familiäre Auswirkungen.<br />

Hypothese 7 (Ergänzung durch qualitative Auswertung):<br />

3. Zu den Weiterbildungsbarrieren der Partner zählen vor allem zeitliche Engpässe im familiären<br />

Bereich.<br />

Das Zeitproblem bzw. dessen Vorwegnahme zieht sich wie ein roter Faden durch die Lebensbereiche<br />

von Teilnehmer und Partner. Während Männer jedoch gedanklich abermals<br />

auf berufliche Konsequenzen fixiert sind, ist für Frauen - wenig überraschend - die Nichterfüllung<br />

familiärer Aufgaben ein Hemmschuh der Weiterbildung.<br />

Hypothese 9 (Ergänzung durch qualitative Auswertung):<br />

3. Antezedente Weiterbildungserfahrungen prägen nicht das künftige Weiterbildungsverhalten<br />

der Partner.<br />

Punkt 3 der Hypothese 9 soll schließlich zum Ausdruck bringen, dass Antezedenzen zwar<br />

hilfreich für die Haltung des Studierenden sein können, keineswegs aber für jene des nichtstudierenden<br />

Partners. Dieser wird in seiner Reaktion offenbar weder positiv noch negativ<br />

dadurch beeinflusst, dass die betreffende Situation schon in einer ähnlichen Form durchlebt<br />

wurde.<br />

7.2.3.2 Sequenzen 2 und 3 - Spannungseintritt und -abbau<br />

7.2.3.2.1 Perspektive der TeilnehmerInnen<br />

7.2.3.2.1.1 Kategorie 4: Persönliche Kursbewältigung<br />

7.2.3.2.1.1.1 Zeitlicher Verlauf<br />

Wurde bis dato die Zeit vor dem effektiven Kursbesuch behandelt, wenden wir uns jetzt der<br />

Sequenz der effektiven Weiterbildungsteilnahme, also der Lehrgangsabsolvierung und ihren<br />

intra- und interpersonalen Begleiterscheinungen, zu.<br />

K41 Zeitlicher Verlauf<br />

Anzahl der Befragungspersonen<br />

im jeweiligen Cluster<br />

Die Kursbewältigung wurde im Laufe des<br />

Lehrganges immer leichter, weil<br />

a. man den Zeitaufwand antizipiert und<br />

sich organisatorisch darauf eingestellt<br />

hat<br />

Summe Spannung<br />

Cl 1 Cl 2<br />

23<br />

8<br />

4<br />

19<br />

8<br />

305

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