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zuzuschreiben sind (diese wurden oben statistisch belegt). Auf einen Nenner gebracht, fühle<br />

ich mich allein zu einer Klarstellung verpflichtet: Weiterbildung ist selbst im Licht des familiären<br />

Kontextes gar nicht so schlimm wie allgemein angenommen.<br />

6.2.3.3 Perspektive der Kinder<br />

Auf die problembehaftete Clusterung der Kinder nach ihrer Spannungshöhe wurde schon in<br />

einem früheren Abschnitt eingegangen 274 .<br />

Eine Relation der Kinder-Cluster zu den Kriterien<br />

� Derzeitige Stimmung<br />

� Beziehungsänderung<br />

� Richtung der Beziehungsänderung<br />

Aufdecken zu wollen, kann bestenfalls einem Wunschdenken entspringen, zumal die Cluster<br />

zum einen ausschließlich auf der Haltung im Bildungsvorfeld beruhen, zum anderen dem<br />

Wesen des kindlichen, unausgereiften Weltbildes nicht gerecht werden. Der Vollständigkeit<br />

halber sei erwähnt, dass sich ohnehin keinerlei clusterspezifischen Auffälligkeiten ergeben.<br />

Selbst wenn man die berechtigten Einwände außer Acht ließe und eine Aufschlüsselung<br />

nach Clustern versuchte, würde dies also zu keinen nennenswerten Resultaten führen. Von<br />

der Veranschaulichung entsprechender Kreuztabellen wird daher Abstand genommen.<br />

Viel aufschlussreicher als die bloße Tatsache, dass sich im Verhältnis Teilnehmer - Kinder<br />

etwas getan hat, ist ohnehin die Frage, inwiefern sich diese Veränderung bemerkbar macht.<br />

Beginnen wir zunächst wieder bei den unangenehmen Tendenzen im Beziehungsklima. Als<br />

Hilfestellung für die Benennung eventueller Problembereiche wurden den Befragten ähnliche<br />

Antwortkategorien vorgegeben wie bei der Charakterisierung des partnerschaftlichen Befindens.<br />

274<br />

Vgl. Abschnitt 6.2.2.2.2.2.2, S. 169 f. Zu Reaktionsart und -aufwand möchte ich wiederum auf die<br />

Darstellung des Abschnittes 6.2.3.2, S. 188 ff., zu verweisen; sämtliche modelltheoretischen<br />

Erkenntnisse finden auch hier ihre Anwendung.<br />

196

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