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wie Weiterbildung bzw. die Konsequenzen im Vorfeld überhaupt in die Gedankenstruktur<br />

des Kindes aufgenommen wurde/n (quasi als Umstand, dass „Papi am Wochenende weniger<br />

zu Hause sein wird“) oder nicht.<br />

Soziales Umfeld<br />

Welche Reaktionen gab es aus Ihrem Umfeld, als Sie über die voraussichtliche Kursteilnahme<br />

sprachen?<br />

Geklärt werden soll, ob das soziale Umfeld überhaupt vorab von der Weiterbildungsteilnahme<br />

in Kenntnis gesetzt wurde. Weiters lassen die Schilderungen über positive<br />

und/oder negative Reaktionen auf die Schichtzugehörigkeit der befragten Person und<br />

das Ausmaß der abzuschätzenden sozialen Hilfestellung (= spannungsreduzierender<br />

Faktor!) schließen.<br />

Spannungseintritt und -abbau<br />

Partnerschaft und Kind/er<br />

Die beiden Beziehungsebenen „Partnerschaft“ und „Kind/er“ werden fortan gemeinsam<br />

behandelt, da vielfältige Wechselwirkungen bestehen, die im Gespräch sicher auch benannt<br />

werden. Eine künstliche Trennung würde den Redefluss des Befragten vielleicht<br />

unterbrechen und die Äußerung wertvoller Informationen verhindern.<br />

Wie haben Sie die Zeit erlebt, als Sie mit dem Kurs begonnen haben?<br />

War das eine große Umstellung für Sie?<br />

Auch hier soll eine narrative Schilderung des Befragten angeregt werden. Besonders der<br />

Spannungseintritt, d.h. die ersten Wochen nach Lehrgangsbeginn, soll zunächst in seinem<br />

ganzen Facettenreichtum dargestellt werden. Sukzessive – und im Idealfall durch<br />

den Befragten selbst – erfolgt eine Überleitung zur Sequenz „Spannungsabbau“, d.h. zur<br />

Darstellung der zurechtgelegten „Bewältigungsstrategie“ im Verlauf des Kurses.<br />

Wie hat Ihr Partner/Ihre Partnerin die Zeit erlebt, als Sie mit dem Kurs begonnen haben?<br />

War das eine große Umstellung für Ihre/n PartnerIn?<br />

Wie hat/haben Ihre Kind/er die Zeit erlebt, als Sie mit dem Kurs begonnen haben?<br />

War das eine große Umstellung für Ihr/e Kind/er?<br />

Die narrative Schilderung erfährt einen neuen Inhalt, indem ein Schauplatzwechsel, nämlich<br />

in Richtung „Situation des/der Partners/in bzw. des Kindes/der Kinder“ erfolgt. Als<br />

Kernstück der Studie ist den Beschreibungen in dieser Phase besonderer Raum zu geben.<br />

Außerdem soll durch weitere dezidierte Fragen eine detaillierte Darstellung der einzelnen<br />

Effekte (zeitlich, materiell, emotional, intellektuell) veranlasst werden (siehe unten).<br />

Durch die Kursteilnahme, d.h. Unterrichtstage und die Prüfungsvorbereitung zu Hause, haben<br />

Sie vermutlich weniger Zeit für Familie, Hobbys und sonstige Freizeitaktivitäten. Wie<br />

kommen Sie damit zurecht?<br />

Aufgedeckt werden soll, zulasten welches Lebensbereiches zeitliche Einschränkungen,<br />

die durch die Kursteilnahme entstehen, hingenommen werden und welche davon<br />

den Teilnehmer am meisten schmerzt.<br />

Wie kommt Ihr/e PartnerIn mit den zeitlichen Einbußen zurecht, die durch die Kursteilnahme<br />

entstehen?<br />

Wie kommt/kommen Ihr/e Kind/er mit den zeitlichen Einbußen zurecht, die durch die<br />

Kursteilnahme entstehen?<br />

Eventuell nachfragen: Wer passt überwiegend auf Ihr Kind/Ihre Kinder auf?<br />

Eventuell nachfragen: Wie hat sich das in den letzten Monaten im Vergleich zu früher geändert?<br />

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