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Gültig<br />

trifft voll zu<br />

trifft teilweise zu<br />

trifft wenig zu<br />

Gesamt<br />

lernfreudig<br />

Tabelle 14: Kriterium "lernfreudig"<br />

Gültig<br />

Fehlend<br />

Gesamt<br />

Gültige Kumulierte<br />

Häufigkeit Prozent Prozente Prozente<br />

52 46,0 46,0 46,0<br />

52 46,0 46,0 92,0<br />

9 8,0 8,0 100,0<br />

113 100,0 100,0<br />

Sorge über mögliche Lernschwierigkeiten<br />

sehr hinderlicher Einfluss<br />

hinderlicher Einfluss<br />

wenig hinderlicher<br />

Einfluss<br />

kein hinderlicher Einfluss<br />

Gesamt<br />

System<br />

Gültige Kumulierte<br />

Häufigkeit Prozent Prozente Prozente<br />

4 3,5 3,6 3,6<br />

11 9,7 10,0 13,6<br />

27 23,9 24,5 38,2<br />

68 60,2 61,8 100,0<br />

110 97,3 100,0<br />

3 2,7<br />

113 100,0<br />

Tabelle 15: Hinderungsfaktor "Sorge über mögliche Lernschwierigkeiten"<br />

Somit scheint der Beleg erbracht, dass nicht die bloße Erkenntnis über die Dringlichkeit von<br />

Weiterbildung, sondern eine große Portion persönlicher Potenziale gegeben sein muss, um<br />

eine latenten Bildungsneigung in die Tat umzusetzen.<br />

Der dritte und letzte Begriff, der neben Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft als Wesensmerkmal<br />

der heutigen Zeit genannt wurde, ist jener der "Konsumgesellschaft". Diese<br />

stellvertretende Bezeichnung für Schnelllebigkeit und Wegwerfmentalität betrifft vor allem<br />

eine Änderung privater Lebensgewohnheiten und ist daher für die Analyse des Kontextes<br />

"Weiterbildung" zweitrangig. Ganz bewusst wurden daher diesbezügliche Fragestellungen<br />

vermieden. Interessante Beiträge zur Debatte der Konsumgesellschaft können aber jedenfalls<br />

aus der Hierarchie der einzelnen Lebensbereiche gezogen werden. Neben der Bedeutung<br />

von "Bildung" steht nämlich auch jene diverser Konsumartikel (Sport, Freizeit) bzw. vorgelagerter<br />

Bereiche, die diese überhaupt erst ermöglichen (Einkommen, Geld), zur Diskussion.<br />

Eine statistische Berechnung ergibt, dass monetäre Faktoren an sich höhere Anziehungskraft<br />

als deren Umsetzung in Sport- und Freizeitmöglichkeiten besitzen - die jeweiligen Mittelwerte<br />

gruppieren sich 2,0 bzw. 1,7. Zudem fällt das Streuungsmaß "Standardabweichung"<br />

bei den ersten beiden Lebensbereichen etwas höher (0,89 bzw. 0,71 gegenüber 0,67 bzw.<br />

0,63) aus - ein Indiz dafür, dass die Bewertung der Kriterien "Geld" und "Einkommen" mit<br />

den oberen Rängen homogener verläuft als jene von "Sport" und "Freizeit". Auch ein Häufungsvergleich<br />

identifiziert rund drei Viertel als sport- und freizeitorientiert ("ist mir sehr wichtig"<br />

bzw. "ist mir wichtig"), aber etwa 90 % als einkommens- und vermögensgerichtet. Jedoch<br />

ist anzumerken, dass anderen Bereichen (Partnerschaft, Kind/er, Freunde) weit höherer Stellenwert<br />

eingeräumt wird als allen dargestellten Faktoren, was durchaus auch für eine soziale<br />

Gesinnung und gegen ausschließlich finanzielle Interessen spricht.<br />

Die persönliche Zeit für den Müßiggang sowie sportliche Aktivitäten wird - wie gesagt - ver-<br />

113

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