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d. wird durch die Aussicht erleichtert,<br />

dass es sich um einen begrenzten<br />

Zeitraum handelt<br />

e. ermöglicht, dass die freien Zeitreserven<br />

für eigene Hobbys und In-<br />

teressen genutzt werden<br />

Grundsätzlich ist die Verknappung der<br />

zeitlichen Ressourcen des Teilneh-<br />

mers/der Teilnehmerin kein Problem<br />

Nur wenn die eigene Doppelbelastung<br />

(Beruf und Familie) durch die Absenz<br />

des Teilnehmers/der Teilnehmerin verstärkt<br />

wird, ist das Kursende eine Erleichterung<br />

Tabelle 119: Zeitliche Verarbeitung in der Partnerschaft aus Sicht der PartnerInnen<br />

7.2.3.2.2.1.2 Emotionale Verarbeitung<br />

3<br />

7<br />

5<br />

4<br />

Bevor die befragten Partner zu emotionalen Auswirkungen des Weiterbildungsbesuches zu<br />

Wort kommen, soll ein Bild der Stimmungslage zum Befragungszeitpunkt aus Sicht der Partner<br />

gezeichnet werden. Anders als bei den Teilnehmern, die schon in der Fragebogenuntersuchung<br />

anhand einer fünfteiligen Skala (1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = mäßig, 4 = eher schlecht,<br />

5 = schlecht) um eine Einschätzung des Beziehungsbarometers gebeten wurden, wurden die<br />

Partner in den mündlichen Interviews um eine "Benotung" gebeten - selbstverständlich auf<br />

freiwilliger Basis.<br />

Erfreulicherweise und überraschend zugleich begegneten mir sämtliche Partner nicht nur mit<br />

großem Entgegenkommen, sondern einer gehörigen Portion Ehrlichkeit. Selbst jene beiden<br />

Damen, die eine unterdurchschnittliche Bewertung des Beziehungsklimas abgaben, taten<br />

dies unverhohlen und mit Hinweis auf die zugrunde liegenden Ursachen. Auch die anderen<br />

Partner äußerten ganz spontan und ohne Anflug von Zögern und Unwillen ihre Beurteilung<br />

der Partnerschaft. Ohne anmaßend klingen zu wollen, werte ich dies als Zeichen des Vertrauens<br />

und Offenheit. Man kann davon ausgehen, dass auch die anderen Befunde wahrheitsgetreu<br />

geschildert wurden und die Aussagen der (natürlich jeweils subjektiven) Wirklichkeit<br />

entsprechen.<br />

Aus den generierten Skalenwerten zur "Stimmung in der Partnerschaft" errechnet sich ein<br />

Durchschnittswert von 1,86. Insgesamt liegt diese Zahl etwas unter jenem, der aufgrund der<br />

Teilnehmerangaben errechnet wurde (1,72). Angesichts der weit beschränkteren Fallzahlen<br />

kann man bei dieser Differenz nicht von einer systematischen Abweichung ausgehen, sondern<br />

eher von einem zufälligen und, ich betone ausdrücklich, geringfügigen Auseinandertriften.<br />

Insgesamt wird der positive Eindruck der Teilnehmer durch den ihrer Partner bestätigt; in<br />

beiden Fällen wird dem emotionalen Verhältnis ein recht gutes Zeugnis ausgestellt (vgl. auch<br />

Abbildung 69). Übrigens: Nur in einem einzigen Fall (Familientyp 2) wurde von einer effektiven<br />

Verschlechterung der Stimmung während, nach und wahrscheinlich auch aufgrund der<br />

Weiterbildungsteilnahme berichtet (allerdings lag hier schon vorher ein vergleichsweise gedrücktes<br />

Beziehungsklima vor). Allen anderen Interviewpartner ließen keineswegs eine ähnliche<br />

Aussage oder auch nur Andeutung fallen; viel öfters wurde eine Zunahme der emotionalen<br />

Intensität und damit auch der gesamten Beziehung beobachtet (vgl. weiter unten).<br />

Auch hier finden die Teilnehmerschilderungen von einer "Festigung" der Partnerschaft u. ä.<br />

also ihren Anknüpfungspunkt.<br />

2<br />

2<br />

2<br />

1<br />

1<br />

5<br />

3<br />

3<br />

350

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