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Berufliche Position<br />

Selbstständig<br />

Unselbst./keine F<br />

Unselbst./untere F<br />

Unselbst./mittlere F<br />

Unselbst./obere F<br />

Prozent<br />

Abbildung 13: Berufliche Position und Arbeitszeit<br />

0<br />

10<br />

20<br />

28<br />

31<br />

38<br />

30<br />

40<br />

35<br />

50<br />

60<br />

65<br />

44<br />

70<br />

80<br />

47<br />

22<br />

26<br />

62<br />

63<br />

90<br />

100<br />

Arbeitszeit<br />

> 50 Stunden<br />

41 - 50 Stunden<br />

31 - 40 Stunden<br />

20 - 30 Stunden<br />

< 20 Stunden<br />

Im Vergleich der einzelnen Lehrgänge (insb. "offene" versus "firmeninterne") zeigt sich bei<br />

den offenen Lehrgängen eine erhöhte Anzahl jener Befragten mit übermäßiger beruflicher<br />

Auslastung - so liegt hier z.B. der Modalwert bei "5" (Kategorie "> 50 Stunden"), bei den unternehmensexklusiven<br />

Kursen bei 4. Dies ist nicht weiter verwunderlich, nachdem der erstgenannte<br />

Lehrgangstypus zur Gänze die selbstständigen Beschäftigten enthält. Fairerweise<br />

muss auch angemerkt werden, dass die Streuung in den offenen Kursen weitaus höher bemessen<br />

ist: Zwar ist bei den meisten Personen ihre Arbeitszeit überdurchschnittlich hoch,<br />

jedoch finden sich auch einige Personen mit einer Arbeitszeit von 30 Stunden und darunter<br />

166 , die wiederum in den firmeninternen Kursen nicht anzutreffen sind (d.h. teilzeitmäßig<br />

Beschäftigte wurden von ihren Unternehmen nicht zur Weiterbildungsmaßnahme zugelassen).<br />

Auf der anderen Seite bedeutet dies dennoch, dass die Teilnehmer der offenen Kurse im<br />

Schnitt nicht mit nur mehr Arbeitszeit konfrontiert sind, sondern zusätzlich einen Großteil<br />

ihrer Freizeit (Wochenenden) dem Kursbesuch opfern müssen. Außerdem muss für den Unterricht<br />

am Freitag ein Urlaubstag bezogen bzw. im Fall der Selbstständigen der Arbeitanfall<br />

auf den Rest der Woche verdichtet werden. Es ist also zu vermuten, dass die untersuchten<br />

Personen (und ihre Familien!) aus den Kursen 1 und 4 einer ungleich größeren Belastung<br />

ausgesetzt sind als ihre Kollegen des Parallellehrganges, die die Unterrichtszeit zur Gänze<br />

als Arbeitzeit absolvieren können und maximal eine Reduktion der Überstunden zu tragen<br />

haben.<br />

166<br />

Der voreilige Schluss, die weiblichen Teilnehmer würden nur einer geringeren wöchentlichen Arbeitszeit<br />

das Ergebnis der offenen Kurse verfälschen, ist nicht zutreffend. Nur eine Frau ist < 20 Stunden<br />

beschäftigt, für die anderen gilt eine ähnliche (arbeits-)zeitmäßige Situation wie für die männlichen<br />

Studierenden.<br />

83

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