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Abbildung 56: Einflussfaktoren auf das Familienklima<br />

Partner<br />

Teilnehmer<br />

Bei der Untersuchung von Familienklima und Weiterbildungsspannung (vgl. Abbildung 57,<br />

unten) interessieren im wesentlichen drei Fragen<br />

1. Bewirkt Spannung eine Änderung der<br />

� Beziehung zwischen den Partnern und/oder<br />

� Beziehung zum Kind/zu den Kindern?<br />

2. In welche Richtung geht die Beziehungsänderung (positiv oder negativ)?<br />

3. Wie ist die Stimmungslage zum Erhebungszeitpunkt und inwiefern unterscheidet<br />

sie sich je nach Spannungstyp?<br />

Die erste Frage findet in den Fragebogenbefunden ihre Zustimmung (vgl. graue Kästchen in<br />

Abbildung 57). Sowohl im Verhältnis zum Partner als auch zum Kind ist eine Beeinflussung<br />

des Familienklimas umso wahrscheinlicher, wenn der Teilnehmer dem Cluster 1 zuzuordnen<br />

ist, also hohe Spannung aufweist. Zwar bemerkt auch ein Großteil der spannungsfreien Bildungskandidaten<br />

eine Veränderung, jedoch ist der Anteil im ersten Fall höher (12 bzw. 13<br />

Prozentpunkte). Diese Differenz zwischen den beiden Clustern mag vielleicht nicht überwältigend<br />

erscheinen, ist aber ein sichtbarer Hinweis auf einen Effekt, der auf die Spannungshöhe<br />

zurückzuführen ist. "Es tut sich etwas" - wenn auch nicht viel - können wir als Motto<br />

des ersten Fragenkomplexes mitnehmen. Das Ausmaß der Änderung dürfte übrigens innerhalb<br />

der Partnerschaft bescheiden sein - von den beiden Alternativen "sehr" und "ein wenig"<br />

wurde in den meisten Fällen auf die zweite zurückgegriffen. Im Verhältnis zu den Kindern<br />

entschieden sich deutlich mehr Väter/Mütter für eine "sehr" große Veränderung (in Summe<br />

rund ein Viertel).<br />

Eine große Gruppe der befragten Personen sieht sich seit Weiterbildungsbeginn de facto mit<br />

einer Beziehungsänderung konfrontiert, wobei das zeitliche Zusammentreffen von Lehrgangsteilnahme<br />

und spürbarer Verschiebung der Stimmungslage in die eine oder andere<br />

Richtung eine kausale Verbundenheit nahelegt. Weiterbildung scheint tatsächlich das Fami-<br />

241<br />

???<br />

FAMILIENKLIMA<br />

Lehrgangstypus<br />

Kind<br />

WEITERBILDUNG<br />

Kurseffekte<br />

Spannung

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