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2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

,5<br />

N =<br />

113<br />

81<br />

113 103 94 579 102 21 111 88 24 101 30 33 76 73 26 17<br />

113<br />

113<br />

Soziale Kontakte<br />

Fachwissen erweitern<br />

58 54 109 101 59 79 88 76 73 89 108<br />

112<br />

58 49<br />

113<br />

Wunsch Vorgesetzter<br />

27 38 18 19 760 105 11 31 40<br />

Nutzung der Freizeit<br />

113<br />

58 104 93 69 41 66 81<br />

Aufstiegschancen<br />

113<br />

113<br />

Jobverlust vermeiden<br />

Wissen erneuern<br />

113<br />

104<br />

58<br />

berufl. Neuroient.<br />

Ausweg Arbeitslosig.<br />

Abbildung 34: Einflussfaktoren auf die Weiterbildungsentscheidung<br />

Ein Box Plot demonstriert Mediane und Häufigkeitsverteilungen der Variablen, Kreise bzw.<br />

Sterne stehen für Ausreißer oder Extremwerte (die Zahl neben den Symbolen kennzeichnet<br />

die jeweilige Fallnummer). Als eines der beiden "intrinsischen" Motive (rot eingekreist) ist die<br />

"Erweiterung des Fachwissens" mit Abstand die Nummer 1 beim Bildungsentschluss. Dass<br />

SPSS keine "Box" und keine Linie nach oben und unten ausgibt, bedeutet nichts anderes,<br />

als dass oberes und unteres Quartil (d.h. jener Bereich, in dem sich 50 % der Werte befinden)<br />

sowie größter und kleinster Wert mit dem Median von 1 zusammenfallen. Das System<br />

ortet lediglich einige Ausreißer bei den Skalenwerten 2 (großer Einfluss) und 3 (geringer Einfluss),<br />

aber keine einzige Wahl des Wertes 4. In Mittelwerten ausgedrückt, ergibt dies einen<br />

Wert von 1,17, der übrigens von Familientyp und/oder Lehrgangstyp gänzlich unabhängig<br />

ist. 215<br />

Die zweite intrinsische Variable "Veraltetes Wissen ergänzen/erneuern" lässt nur mäßige<br />

Meinungsgleichheit erkennen. Zwar geben rund 64 % der Befragten einen sehr großen<br />

oder großen, immerhin aber auch jeder vierte einen sehr geringen Einfluss an. Wie schon<br />

erwähnt, mag dies darin begründet sein, dass die meisten Teilnehmer laufend in Weiterbildungsaktivitäten<br />

involviert sind und daher nicht unbedingt das Gefühl haben, über einen veralteten<br />

Wissensstand zu verfügen (maximal über einen zu geringen, darum auch der Entschluss<br />

zur erneuten Weiterbildung).<br />

Auf Platz 2 in der Rangliste der Motivatoren findet sich die Überlegung, durch den Lehrgang<br />

eine "Verbesserung der beruflichen Aufstiegschancen" zu erwirken. Deutlich gruppieren sich<br />

die meisten Antworten im oberen Feld (Median 2,0; Mittelwert 1,8), kaum ein Fünftel der Befragten<br />

entscheidet sich für die Werte 3 oder 4. Weiterbildung dient somit unmittelbar der<br />

Wissenserweiterung, um mittelbar auf der Karriere- und Einkommensleiter eine Sprosse<br />

nach oben zu klettern. Im Endeffekt ist der Motivationsprozess somit extrinsisch orientiert,<br />

denn auch die beiden intrinsischen Motive dienen letztlich nur einem höhergesteckten (beruf-<br />

215<br />

Dies wurde mit Mittelwertvergleich und anschließendem Kruskal-Wallis-Test (Familientypen) bzw.<br />

Mann-Whitney-Test (Lehrgangstypen) statistisch überprüft.<br />

130

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