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2 management - School of International Business and ...

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283 <strong>International</strong>es Organisations<strong>management</strong><br />

maßnahme wie persönliche Weisungen oder um indirekt koordinativ wirkende Maßnahmen wie<br />

Managertransfer (Expatriates) und die damit auch beabsichtigte Vermittlung wünschenswerter<br />

Inhalte der Unternehmenskultur h<strong>and</strong>eln.<br />

Im Sinne einer Gesamtschau wird abschließend versucht, die Intensität der Koordinationsnot-<br />

wendigkeit primär in Abhängigkeit einer für den gesamten Unternehmensverbund bzw. für einen<br />

Geschäftsbereich gültigen Größe, nämlich der Grundstrategie der <strong>International</strong>isierung, heraus-<br />

zuarbeiten. Hierbei besteht aber auch der Anspruch, den Koordinationsbedarf situativ zu interpre-<br />

tieren, wozu auf ein sogenanntes Rollenkonzept zurückgegriffen wird, welches an der jeweiligen<br />

strategischen Lage und Bedeutsamkeit der Ausl<strong>and</strong>sgesellschaften ansetzt. Im Falle des ge-<br />

samtunternehmensbezogenen Koordinationskonzepts wird aufgezeigt, dass sich die Basisstra-<br />

tegien der <strong>International</strong>isierung in Bezug auf die koordinativ bedeutsamen Interdependenzen,<br />

welche zwischen den Einheiten des Unternehmensverbunds vorliegen, erheblich unterscheiden;<br />

so steigt der koordinative Anspruch von gepoolten über sequenzielle und reziproke Interdepen-<br />

denzen an. Eben diese Interdependenzarten herrschen aber in abweichendem Mischungsver-<br />

hältnis bei den Basisstrategien der <strong>International</strong>isierung vor.<br />

Die Strategien als solche können als tendenzielle Lösung der Frage interpretiert werden, wie ein<br />

Unternehmen oder lediglich ein Geschäftsbereich mit den für das internationale Geschäft typi-<br />

schen, in verschiedenen Ausprägungen möglichen Konstellationen der Grundkräfte »Vorteile glo-<br />

baler Vereinheitlichung« und »Notwendigkeit lokaler Anpassung« umgehen soll, um wirtschaftlich<br />

sinnvoll zu h<strong>and</strong>eln.<br />

Mit dem Rollenkonzept wird demgegenüber verdeutlicht, dass Ausl<strong>and</strong>sgesellschaften innerhalb<br />

des Unternehmensverbunds auch durchaus Aufgaben mit unterschiedlichem Anspruchsgehalt<br />

und Bedeutung für den Verbund insgesamt übernehmen können, wodurch sich die Notwendigkeit<br />

einer situativ differenzierten Koordination dieser Ausl<strong>and</strong>sgesellschaften ergibt.

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