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2 management - School of International Business and ...

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471 Globalisierungs<strong>management</strong> deutscher Unternehmen<br />

Die Kundenwünsche sind aufgrund ihres exorbitant hohen Stellenwertes bereits in der Vorauswahl<br />

zu berücksichtigen, ebenso wie die unternehmensspezifischen Managementanforderungen. Auf-<br />

grund ihrer hohen Bedeutung sind diese beiden Aspekte in dem letzten Schritt der Endauswahl ggf.<br />

noch einmal auf eine ausreichende Berücksichtigung in dem künftigen Zielmarkt zu überprüfen.<br />

2.3.3.3 PRIMÄRE MARKTANALYSE<br />

In den selektierten potenziellen Kernmärkten sollte sich nun zur endgültigen Entschließung über<br />

einen Markteintritt eine primäre Marktanalyse anschließen. D. h., es werden in den Zielländern<br />

potenzielle Zulieferer, potenzielle Kunden, potenzielle Partner definiert und konkret befragt. Er-<br />

gebnis dieser systematischen Befragungen sind nicht nur konkrete Fakten zur Entscheidung über<br />

den Markteintritt, sondern <strong>of</strong>t sogar schon interessante Zulieferer, Kunden oder Partner.<br />

2.3.4 AKTIVE AUSSENWIRTSCHAFT<br />

Wie bereits herausgestellt werden konnte, stellt die Außenwirtschaft eine tragende Säule der<br />

deutschen Konjunktur dar. Ihre Bedeutung wird in Zeiten intensiver globaler Wirtschaftsverflech-<br />

tungen weiter zunehmen. Unternehmen, die die Globalisierung aktiv gestalten und die Chancen<br />

wahrnehmen, die das internationale Geschäft in vielfältiger Form eröffnet, bringen wichtige Im-<br />

pulse für den Wirtschaftsst<strong>and</strong>ort Deutschl<strong>and</strong> und schaffen Arbeitsplätze auch in Deutschl<strong>and</strong>.<br />

Dabei sind es vor allem die mittelständisch geprägten deutschen Unternehmen, die die Schlag-<br />

kraft Deutschl<strong>and</strong>s im internationalen Wettbewerb ausmachen.<br />

Bund und Länder stehen daher der Herausforderung gegenüber, eine gezielte Außenwirtschafts-<br />

politik für die deutschen Unternehmen zu betreiben, damit diese die Chancen der Globalisierung<br />

noch besser nutzen können. Unternehmen brauchen zukunftsorientierte Rahmenbedingungen,<br />

Strukturen und Instrumente, um neue Märkte zu erschließen und sich im harten internationalen<br />

Wettbewerb behaupten zu können. Dabei kommt es in erster Linie darauf an, die Unternehmen in<br />

enger Zusammenarbeit zwischen Staat und Wirtschaft in den Schlüsselfaktoren für ihren Erfolg<br />

im Ausl<strong>and</strong>sgeschäft zu unterstützen. Ziel der Politik ist es daher, Unternehmen in der Außenwirt-<br />

schaftsförderung bekannte Ansprechpartner und transparente Abläufe anzubieten. 47<br />

Die prominente Platzierung des Abschnitts »Aktive Außenwirtschaftspolitik« im 1. Kapitel »Wirt-<br />

schaft und Technologie« des Koalitionsvertrages der Bundesregierung vom November 2005 trägt<br />

47 S. dazu gemeinsames Positionspapier von BDI, BdB, BGA, DIHK und Ländervereinen: »Außenwirtschaft stär-<br />

ken – Arbeitsplätze und Wohlst<strong>and</strong> sichern! Die außenwirtschaftspolitischen Erwartungen der deutschen<br />

Wirtschaft zur 16. Legislaturperiode«, Berlin 2005, abrufbar unter http://www.dihk.de.

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