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2 management - School of International Business and ...

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Werner G. Faix | Stefanie Kisgen | Simone Heilmann<br />

attraktive Zielregion für das Ausl<strong>and</strong>sgeschäft. Durch die EU-Erweiterung von 2004 ermöglicht<br />

der Wegfall tarifärer und nicht-tarifärer H<strong>and</strong>elshemmnisse einen ungehinderten Fluss von Pro-<br />

dukten, Dienstleistungen und Kapitel innerhalb der EU-Gemeinschaft. Hierbei bieten die neuen<br />

Mitgliedstaaten attraktive Märkte mit hohen Wachstumspotenzialen. Zudem können ausländi-<br />

sche Investoren von umfangreichen Investitionsbeihilfen pr<strong>of</strong>itieren. 64 Die St<strong>and</strong>ardabweichung<br />

von 10,5 % ergibt sich dadurch, dass von 2005-2007 die Chancen der neuen Märkte positiver<br />

bewertet wurden (ca. 70 %) wohingegen ab 2008 nur noch die Hälfte der befragten Unternehmen<br />

diese Länder als attraktive Zielregion einschätzen.<br />

Asien / Pazifik (58,1 %) und Nordamerika (USA, Kanada) (47,4 %) bzw. die EU-Bewerberländer 65 ,<br />

Russl<strong>and</strong>, GUS (52,3 %), in denen sich rund die Hälfte der deutschen Unternehmen engagiert,<br />

rangieren auf den Plätzen drei bis fünf der bevorzugten Regionen (Abb. 23). Der südamerika-<br />

nische und der afrikanische Kontinent werden von jedem vierten Unternehmen als Zielregion<br />

genannt. Abgesehen von der St<strong>and</strong>ardabweichung bei den zehn neuen EU-Mitgliedsstaaten sind<br />

die Schwankungen nur sehr gering und über die sieben Jahre sehr stabil. Daraus lässt sich<br />

schließen, dass die Unternehmen ihre Entscheidung für die Zielregionen richtig getr<strong>of</strong>fen haben<br />

und ihre Entscheidungen nicht revidieren mussten.<br />

Abbildung 23 | Zielregionen für das Ausl<strong>and</strong>sgeschäft (Mittelwert 2003-2009)<br />

Quelle: Eigene Darstellung 2010.<br />

64 Vgl. Glowik/Smyczek 2009, S. 89.<br />

65 Gegenwärtig hat der Europäische Rat folgenden Ländern den Titel des EU-Beitrittsk<strong>and</strong>idaten verliehen:<br />

Ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien, Isl<strong>and</strong>, Kroatien und Türkei. Zum Zeitpunkt der jeweiligen<br />

Studien hatten noch <strong>and</strong>ere Länder diesen Titel inne, bevor sie 2007 in die EU aufgenommen wurden. So<br />

zählten in den ausgewerteten Studien noch Bulgarien und Rumänien zu den EU-Bewerberländern (vgl.<br />

http://europa.eu/abc/european_countries/c<strong>and</strong>idate_countries/index_de.htm).<br />

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