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2 management - School of International Business and ...

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455 Globalisierungs<strong>management</strong> deutscher Unternehmen<br />

Dazu wurde im ersten Schritt die Vergleichbarkeit der Studien überprüft, um zu gewährleisten,<br />

dass aussagekräftige Schlüsse gezogen werden können. Hierfür wurde die jeweilige Stichpro-<br />

bengesamtheit auf Unterschiede in Mitarbeitergröße und Branchenverteilung untersucht. Auch<br />

wurden die Fragen herausgefiltert, die in allen Publikationen identisch waren und <strong>and</strong>ere Fragen<br />

hinsichtlich ihrer Aussagelogik aktualisiert. Die Fragen, die am Ende des Vergleichsprozesses<br />

übrig blieben, dienten als Datengrundlage für das Forschungsprojekt. Zu jeder Frage wurden<br />

über die Jahre 2003 bis 2009 der Mittelwert und die St<strong>and</strong>ardabweichung ermittelt. Zu den Aus-<br />

reißern wurden jene Fragen tituliert, bei denen die St<strong>and</strong>ardabweichung größer als 0,1 (10 %)<br />

ist. Bei St<strong>and</strong>ardabweichungen kleiner 10 % wurde angenommen, dass die Ausprägungen allge-<br />

mein gültig sind. Fehlt in den folgenden Grafiken die Nennung der St<strong>and</strong>ardabweichung, so ist<br />

dies darauf zurückzuführen, dass diese Frage nur in einer der sieben zu vergleichenden Studien<br />

aufgeführt wurde. Wenn nur zwei Jahre mitein<strong>and</strong>er verglichen wurden, so wurde eine St<strong>and</strong>ard-<br />

abweichung gebildet. In der Abbildung sowie im Text wird das aber explizit genannt.<br />

Diese Arbeit möchte in Anlehnung an das Praxish<strong>and</strong>buch von 2006 die Ergebnisse aus den<br />

sieben Umfragen unter dem Gesichtspunkt ihrer Allgemeingültigkeit vorstellen. Besondere Er-<br />

gebnisse, bei denen sich stärkere Abweichungen auftaten, werden hervorgehoben und durch<br />

ergänzende Informationen erweitert.<br />

Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es daher, in sowohl umfassender als auch übersichtlicher<br />

Form die Ergebnisse der Studien zusammenzufassen und die Erfolgsfaktoren bzw. Hindernisse,<br />

welche sich bei den Unternehmen in den letzten sieben Jahren aus ihrer Tätigkeit und den Erfah-<br />

rungen herauskristallisierten, darzustellen.<br />

2 EINFÜHRUNG IN DIE AUSSENWIRTSCHAFT 5<br />

2.1 GLOBALISIERUNG – EIN PHÄNOMEN<br />

»Indische L<strong>and</strong>wirte bauen Baumwolle an und benutzen dazu Pestizide und Dün-<br />

gemittel aus Deutschl<strong>and</strong>. Dann liefern sie die Baumwolle in die Türkei, wo sie<br />

zu Garn gesponnen wird. Gleich danach wird sie nach Taiwan transportiert und<br />

zu St<strong>of</strong>f gewebt. Dann kommen die Franzosen ins Spiel. Sie färben die St<strong>of</strong>fe mit<br />

chemischen Farbst<strong>of</strong>fen ein, bevor sie ihre Reise ins mittelamerikanische Hondu-<br />

ras fortsetzen. Dort werden sie mit Hilfe britischer Kurzwaren zu Jeans genäht.<br />

Das Ganze geschieht im Auftrag einer US-amerikanischen Firma, die auch den<br />

deutschen Markt beliefert …« 6<br />

5 Vgl. Faix et al. 2006, S. 47 ff.<br />

6 Kessler 2003, S. 27.

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