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2 management - School of International Business and ...

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Stefanie Kisgen<br />

Damit dienen die Coaches in der Führungskräfte-Entwicklung im Allgemeinen als auch hier im<br />

Rahmen des M.Sc.-Programms im Speziellen »als Bergführer, so dass der ›Gecoachte‹ Möglich-<br />

keiten und Wege erkennt und lernt, diese anzuwenden und zu beschreiten.« 102 Auch wenn sowohl<br />

die Coaches als auch die Mentoren zu Wachstumschancen und (Best-)Leistung inspirieren und<br />

motivieren und dabei helfen, Rückschläge zu verarbeiten, übernehmen sie keine Verantwortung für<br />

das, was die Studenten umsetzen. Die Umsetzung und damit auch deren Konsequenzen obliegen<br />

den Studenten!<br />

Neben den benannten Ansprechpartnern, die in der Regel einer höheren Hierarchieebene als die<br />

Studenten entstammen, formiert sich darüber hinaus in den Studiengruppen ein Netzwerk aus<br />

Gleichgestellten.<br />

»[W]e need mentors <strong>and</strong> friends <strong>and</strong> groups <strong>of</strong> allied souls. I know <strong>of</strong> no leader in<br />

any era who hasn’t had at least one mentor: teachers who found things in them they<br />

didn’t know were there, parents or older siblings, senior associates who showed<br />

them the way to be, or in some cases, not to be, or dem<strong>and</strong>ed more from them than<br />

they knew they had to give. […] Friends <strong>of</strong>fer inspiration <strong>and</strong> encouragement, <strong>and</strong><br />

more. […] Friends are vital. You learn from them, because they tell you the truth.« 103<br />

Die vorh<strong>and</strong>ene Gruppe von Gleichgestellten – Kommilitonen – wird ebenfalls in Form eines<br />

Peer Mentorings eingebunden. Dazu bilden die Studenten zu Beginn des Studiums durch einen<br />

eigeninitiativen Zusammenschluss Kleingruppen von vier Personen. Neben dem persönlichen<br />

Austausch bei den Fachseminaren und/oder den Projektkolloquien, stehen den Studenten auf<br />

dem E-Campus geschützte (Kleingruppen-)Foren zur Verfügung. Diese sind insbesondere dazu<br />

gedacht, dass die Studenten mit ihrer Kleingruppe in einen wechselseitigen Erfahrungsaustausch<br />

treten, ihren Projektfortschritt und dabei insbesondere ihre Projektstudienarbeiten vor der forma-<br />

len Bewertung durch die Hochschule diskutieren. Für die Diskussion der Projektstudienarbeiten<br />

in den Kleingruppen wird im Studienplan des M.Sc.-Studiums ein Zeitraum von zwei Wochen<br />

vor Einreichen der Arbeiten abgebildet. Dabei organisieren sich die Gruppen selber. Über den<br />

E-Campus, der an dieser Stelle analog zu einem sozialen Netzwerk zu sehen ist, können sich die<br />

Mentees unterein<strong>and</strong>er kurzschließen und gegenseitig coachen – im Englischen Peer Mentoring<br />

genannt. Durch den eigeninitiativen Zusammenschluss zu Peer Mentoring-Gruppen soll auch<br />

die Vernetzung mit Personen bzw. Institutionen aufgebaut und verbessert werden, die für die<br />

Karriere entwicklung entscheidend sind.<br />

102 Heuel 2004, S. 296.<br />

103 Bennis 2009, S. 85 f.<br />

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