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2 management - School of International Business and ...

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Werner G. Faix | Stefanie Kisgen | Simone Heilmann<br />

der Bedeutung der Außenwirtschaftsaktivitäten für die deutsche Volkswirtschaft erstmalig Rech-<br />

nung. Deutlich wird damit die Aufwertung des Themas auch in der politischen Diskussion, nach-<br />

dem es im Koalitionsvertrag der vorherigen Bundesregierung von 2002 lediglich an einzelnen<br />

Stellen sporadisch angeführt wurde.<br />

»Offene internationale Märkte und freier H<strong>and</strong>el sind von zentraler Bedeutung für<br />

die wirtschaftliche Entwicklung Deutschl<strong>and</strong>s. Durch eine aktive Außenwirtschafts-<br />

politik sollen deutsche Unternehmen daher unterstützt werden, den Weltmarkt zu<br />

erschließen. <strong>International</strong> tätige Firmen sichern und schaffen Arbeitsplätze auch<br />

in Deutschl<strong>and</strong>. […] Ein erfolgreicher Abschluss der Doha-Welth<strong>and</strong>elsrunde liegt<br />

im deutschen Interesse.« 48<br />

Im Koalitionsvertrag der Bundesregierung von 2009 ist hierzu folgendes ausgeführt:<br />

»Weltwirtschaft und Welth<strong>and</strong>el in einer globalisierten Welt bedürfen klarer Re-<br />

geln, die allen Ländern eine faire Chance geben, die die Integration der Entwick-<br />

lungsländer in die Weltwirtschaft fördern und zur nachhaltigen Rohst<strong>of</strong>fversorgung<br />

beitragen. Der Königsweg für die weitere Liberalisierung des H<strong>and</strong>els mit Waren<br />

und Dienstleistungen liegt im multilateralen Ansatz der WTO. Ein zügiger und ehr-<br />

geiziger Abschluss der Doha-Welth<strong>and</strong>elsrunde hat absoluten Vorrang. Gerade<br />

dem deutschen Mittelst<strong>and</strong>, der traditionell auf den Ausl<strong>and</strong>smärkten besonders<br />

aktiv ist, erleichtern wir so die Teilhabe am Welth<strong>and</strong>el.« 49<br />

Den Unternehmen stehen als wirtschaftsnahe Informations- und Beratungsinfrastruktur unter-<br />

schiedliche Institutionen und Instrumente zur Seite. Hervorzuheben sind in erster Linie<br />

– die regionalen Industrie- und H<strong>and</strong>elskammern (IHKs) und die H<strong>and</strong>werkskammern<br />

(HwKs), die bilateralen deutschen Ausl<strong>and</strong>sh<strong>and</strong>elskammern vor Ort in den Zielmärkten<br />

(AHKs),<br />

– die zahlreichen Fach- und Branchenverbände, allen voran der Bundesverb<strong>and</strong> der<br />

Deutschen Industrie (BDI) mit seinen Mitgliedsverbänden und der Bundesverb<strong>and</strong> des<br />

Deutschen Groß- und Außenh<strong>and</strong>els (BGA),<br />

– German Trade <strong>and</strong> Invest – Gesellschaft für Außenwirtschaft und St<strong>and</strong>ortmarketing mbH (GTAI)<br />

– die Ländervereine 50 ,<br />

– die Wirtschaftsförderung durch die deutschen Ausl<strong>and</strong>svertretungen (Botschaften und<br />

Generalkonsulate),<br />

48 CDU / CSU / SPD im Koalitionsvertrag 2005, S. 25.<br />

49 CDU / CSU / FDP im Koalitionsvertrag 2009, S. 54 f.<br />

50 Afrika-Verein. Ibero-Amerika-Verein, Nah- und Mittelost-Verein, Ostasiatischer Verein, Ost- und<br />

Mitteleuropa-Verein.<br />

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