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2 management - School of International Business and ...

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355 <strong>International</strong>es Personal<strong>management</strong><br />

nationalität ist bei HP im Rahmen von Diversity-Management aber nur ein kleiner Aspekt aus<br />

der Diversity-Vielfalt: Nationalitäten, Sprachen, Geschlechter, Alter, ethnische Herkunft, Kulturen,<br />

Religionen, physische Fähigkeiten, sexuelle Orientierungen, Denkarten, Erfahrungen, Ansichten<br />

und Begabungen sind Unterschiede, die Mitarbeiter zu Individuen machen und als bereichernd<br />

für das berufliche und private Mitein<strong>and</strong>er gesehen werden. E. Duncan, Director Global Diver-<br />

sity, verdeutlicht die Rolle der Vielfalt bei HP: »Die neue Global Diversity Organization will als<br />

eine Ressource und als ein Anwalt für Diversity und Work Life-Belange verst<strong>and</strong>en werden.«<br />

[life@HP 01/2001, Seite 18 f., Mitarbeitermagazin HP Deutschl<strong>and</strong>]<br />

Ein wichtiger Ansatz des Diversity Managements ist es dies als Managementaufgabe zu sehen,<br />

z. B. durch Schaffung von zentralen Diversity-Beauftragten mit weit reichenden Einwirkungsmög-<br />

lichkeiten in alle Bereiche der Unternehmensführung, vom Marketing bis zum Personalmanage-<br />

ment. Manager sollen Diversity als Normalität ansehen, z. B. bei der Suche, Auswahl und Förde-<br />

rung der Mitarbeiter auf Qualitäten und nicht auf irrelevante Faktoren wie Geschlecht, Hautfarbe<br />

und Herkunft zu achten. Und Mitarbeiter betr<strong>of</strong>fener Kulturen müssen lernen sich der Dominanz<br />

althergebrachter Strukturen und Einstellungen nicht mehr demotiviert unterzuordnen. Durch Di-<br />

versity Management können Unternehmen damit auch Kosten- und Wettbewerbsvorteile erlan-<br />

gen, z. B. Motivation durch Diskriminierungsabbau, Erschließung von Kreativitäts- und Problem-<br />

lösungspotenzialen oder durch Imagegewinn und Vermarktung [Blom/Meier 2004, Seite 237 ff].<br />

Im <strong>International</strong>en Personal<strong>management</strong> und der interkulturellen Führung können Diversity-An-<br />

sätze als »Nicht-Diskriminierung« oder »positiven Eingliederung« umgesetzt werden, z. B.<br />

– Personalstrategie: Unternehmensleitlinien bzw. Personal- und Führungsleitlinien formulieren<br />

interkulturelle Richtlinien und Diversity-Politik,<br />

– Schaffung von zentralen Diversity-Managern,<br />

– Diversity-orientierte Personalplanung und Personalsuche/-auswahl,<br />

– Mitarbeitergespräche und Führung (um z. B. Diskriminierungspotenziale zu erforschen/abzu-<br />

bauen, Coaching von Diversity-Gruppen),<br />

– Diversity-orientierte Personalentwicklung (über Diversity, interkulturelles Training, interkultu-<br />

relle Managementplanung).

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