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2 management - School of International Business and ...

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Harald Meier<br />

– Ausgleich für dauernde Nachteile: expatriation allowance, education allowance, home-<br />

housing allowance.<br />

– Ausgleich für Besonderheiten im Einzelfall.<br />

– Grundsätzlich gelten gleiche Verträge für alle Ents<strong>and</strong>ten.<br />

3 INTERNATIONALE<br />

PERSONALENTWICKLUNG<br />

Ziel ist zum einen die Qualifizierung der Mitarbeiter (ggfs. auch Familie/Partner) zur konstruktiven<br />

Bewältigung der Anforderungen im interkulturellen Arbeits- und Lebensumfeld, und zum <strong>and</strong>eren<br />

deren langfristige Fach- und Führungskräfteentwicklung.<br />

3.1 INTERKULTURELLES TRAINING<br />

Kultur wird als kollektive mentale Programmierung verst<strong>and</strong>en, d.h. die Menschen in einer Kul-<br />

tur haben ein entsprechend ähnliches Wahrnehmungs- und Verhaltenssystem, womit das Zu-<br />

sammenleben vom Grundsatz relativ konfliktfrei funktioniert. In interkulturellen Situationen, wo<br />

unterschiedliche Normen, Werte, Emotionen und Verhaltensweisen bewusst und unbewusst zu-<br />

sammen treffen, z. B. um eine gemeinsame Aufgabe zu lösen oder einen Vertrag auszuh<strong>and</strong>eln,<br />

treten Verunsicherung, Missverständnisse oder auch Konflikte auf die zu Vorurteilen oder sogar<br />

Ablehnung des Gegenüber führen können (siehe auch Kap. 4).<br />

Interkulturelle Kompetenz<br />

Basis für interkulturelles Lernen ist die kulturabhängige Orientierung von Wahrnehmung, Den-<br />

ken, Werten und H<strong>and</strong>eln mit dem Ziel der Qualifizierung der Mitarbeiter zur konstruktiven Be-<br />

wältigung der Anforderungen im interkulturellen Aktionsfeld. Diese interkulturelle Kompetenz soll<br />

erreicht werden über die Reflexion eigener kultureller Verhaltensmuster, Kennen lernen der Gast-<br />

kultur und der Entwicklung von Bewältigungsstrategien, z. B. Lernen, Unsicherheit zu vermeiden,<br />

Toleranz zu entwickeln und Gemeinsamkeiten zu erkennen.<br />

Viele interkulturelle Trainings basieren auf dem Konzept der Kulturst<strong>and</strong>ards (contrast culture<br />

method), das zentrale eigene und Gastl<strong>and</strong>-Kulturst<strong>and</strong>ards aufzeigt, Unterschiede wahrnehmen<br />

lässt, schwierige Führungs- und Verh<strong>and</strong>lungssituationen simuliert und übertragbare Rollen ab-<br />

leitet (siehe Beispiel: Culture Assimilator Training). Typische Kulturst<strong>and</strong>ards sind z. B. die Bereit-<br />

schaft zur interkulturellen Zusammenarbeit, Kommunikationsfähigkeiten (z. B. Beherrschen von<br />

Fremdsprachen), geringe psychische Distanz zu Fremden, Offenheit gegenüber Andersartigen,<br />

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