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2 management - School of International Business and ...

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579 <strong>International</strong>isierungsphasen mittelständischer Weltmarktführer<br />

der Schweiz auf. Unternehmungen aus Rheinl<strong>and</strong>-Pfalz und Nordrhein-Westfalen werden ten-<br />

denziell in den Benelux-Staaten aktiv, während bayerische Unternehmungen nach Österreich<br />

und in die Schweiz sowie in Einzelfällen nach Tschechien tendieren:<br />

Bedeutung der räumlichen Nähe<br />

»Die <strong>International</strong>isierung hat sich eigentlich natürlich entwickelt. Wir waren in<br />

Nordbayern stark präsent für unsere Kunden. Dann kam die Wiedervereinigung<br />

und so konnten wir von H<strong>of</strong> aus leicht in die neuen Bundesländer gehen. Nach<br />

Plauen, Dresden und Jena also nur in den Süden der neuen Bundesländer. Dann<br />

Tschechien, nach Prag. Bis auf die Sprachunterschiede haben wir ähnliche Vo-<br />

raussetzungen vorgefunden wie in den neuen Bundesländern. Die Erfahrung in<br />

Ostdeutschl<strong>and</strong> war uns schon eine große Hilfe, wir machen immer wieder ähnli-<br />

che Erfahrungen in Mittel- und Osteuropa.«<br />

»Unser logischer Schritt der Marktbearbeitung war, von unserer starken Präsenz<br />

in Bayern zunächst den gesamten westdeutschen Markt abzudecken. Eigentlich<br />

wollten wir danach nach Österreich, aber dann kam die Wiedervereinigung. Also<br />

gingen wir nach Ostdeutschl<strong>and</strong> und danach nach Österreich. Mittlerweile versu-<br />

chen wir neben West- auch Osteuropa abzudecken. Das langfristige Ziel ist die<br />

Triade.«<br />

Der Wunsch, zunächst in unmittelbarer Nähe zum Heimatmarkt international tätig zu werden, wird<br />

durch die Aussagen der Befragten nach den Motiven für die ersten Ausl<strong>and</strong>sengagements ge-<br />

stützt. Die spezifischen Motive des ersten Markteintritts können durch die Kategorien geographi-<br />

sche Nähe, kulturelle Ähnlichkeit und Kundenpräferenzen wiedergegeben werden. Die Befragten<br />

verdeutlichen alle die große Bedeutung der geographischen Nähe sowie geringer Sprachbarri-<br />

eren für einen schnellen Markteintritt und eine verlässliche Abschätzung des Marktpotenzials.<br />

Ausgewählte Motive der ersten <strong>International</strong>isierungsschritte<br />

Geographische Nähe und kulturelle Ähnlichkeit<br />

»Unser erster Ausl<strong>and</strong>markt war Österreich. Nähe zu den St<strong>and</strong>orten in Süd-<br />

deutschl<strong>and</strong> war ausschlaggebend.«<br />

»Sprachbarrieren gab es nicht, räumlich nah, war damals sehr interessant.«<br />

»Nähe und keine Sprachprobleme.«<br />

Kundenpräferenzen<br />

»Ähnliche Geschmackspräferenzen.«<br />

»Listung im H<strong>and</strong>el.«<br />

»Gleiche Kundenstruktur.«

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