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2 management - School of International Business and ...

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Dirk Engelhardt | Nina Zimmermann<br />

manuelle Eingriffe senken und die Rückverfolgbarkeit (besonders wichtig im Bereich Lebens- und<br />

Futtermittel, siehe auch Abschnitt 6) sicherer und schneller gestalten.<br />

5 GRUNDLAGEN DES<br />

LOGISTIK-CONTROLLINGS<br />

Branchen, die allgemein eher knappe Margen aufweisen, müssen in erster Linie darauf achten<br />

ihre Prozesse transparent und effizient zu gestalten. Die Transportbranche zeichnet sich einerseits<br />

durch eher geringere Margen und <strong>and</strong>ererseits durch besondere finanzielle Belastungen (steigen-<br />

de Dieselpreise, Maut etc.) aus, die ein funktionierendes Controlling besonders notwendig machen.<br />

Der Einsatz von den in Abschnitt 4 beschriebenen IT-Lösungen kann dabei neben der Unterstüt-<br />

zung im operativen Tagesgeschäft zusätzlich ein effektives Kostencontrolling ermöglichen. Die ein-<br />

zelnen Module liefern komplette Datensätze zu variablen Kosten (Reifenverschleiß, Tankungen,<br />

Maut etc.), fixen Kosten (Versicherungen, Leasingraten etc) und Gemeinkosten (Overheadkosten<br />

für die Verwaltung) sowie Erträgen aus dem Transportgeschäft. Innerhalb der IT-L<strong>and</strong>schaft eines<br />

Unternehmens sind die Module in der Regel zwar bezüglich der Funktionen für das operative Ta-<br />

gesgeschäft mitein<strong>and</strong>er kompatibel, aber nicht in der Form, dass auch eine übergreifende Aus-<br />

wertung vorgenommen werden kann. Auf diesem Wege können kurzfristig Aussagen zur Effizienz<br />

der gesamten Transportlogistik oder auch einzelner Fahrzeuge bzw. Fahrzeuggruppen getätigt<br />

werden. Für Investitionsentscheidungen können so z.B. auch Vergleiche der Kosteneffizienz be-<br />

stimmter Fahrzeugtypen oder Fahrzeughersteller aufbereitet werden.<br />

Dadurch, dass die Daten jederzeit in elektronischer Form vorliegen, werden Ineffizienzen und<br />

Kostentreiber leichter entdeckt und es kann kurzfristig gegengesteuert werden.<br />

Trotz der vielen Auswertungsmöglichkeiten für die elektronisch vorh<strong>and</strong>enen Daten müssen<br />

viele Schritte im Controlling noch manuell durchgeführt werden, was <strong>of</strong>t dazu führt, dass nur<br />

»Ausschnitte« der gesamten Prozesse und Abläufe betrachtet werden und die Gesamtübersicht<br />

fehlt. Abhilfe können an dieser Stelle sogenannte BI-Tools (BI = <strong>Business</strong> Intelligence), wie in<br />

Abbildung 9 als »Dashboards« dargestellt, schaffen, die – zugeschnitten auf das jeweilige Un-<br />

ternehmen – die wichtigsten Kennzahlen auf einen Blick zeigen und Auffälligkeiten unmittelbar<br />

präsentieren.<br />

Abbildung 9 zeigt als Beispiel ein Dashboard der IT-Anwendung »QlickView«, das durch die Fir-<br />

ma Arvato Systems Technologies GmbH für die RWZ konfiguriert wurde. Das Dash-Board zeigt<br />

die Gesamtübersicht der für den Nutzer relevanten Kennzahlen. Durch das Klicken auf eine der<br />

Anzeigen erhält der Nutzer eine Detailübersicht in einer Baumstruktur.<br />

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