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2 management - School of International Business and ...

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Stefanie Kisgen<br />

dungen bis hin zur Reorganisation einer Konzernlogistik. Daneben sind auch bereichsübergreifende<br />

Projekte denkbar wie z. B. die Planung und Realisierung eines Markteintritts oder die Entwicklung<br />

und Implementierung von Kennzahlensystemen und Benchmarks in Zusammenhang mit einer logisti-<br />

schen Aufgabenstellung. Zielsetzung der Studenten ist auch hier das Erwirtschaften eines messbaren<br />

Nutzenbeitrages von mindestens 100.000 Euro für das projektgebende Unternehmen.<br />

5.2 M.SC.-HR PROJECTS<br />

Mit dem Wissen um die hohe Bedeutung der Studienprojekte, der wirtschaftlichen Entwicklung<br />

und den sich kontinuierlich w<strong>and</strong>elnden flankierenden ökonomischen, politisch-rechtlichen, sozio-<br />

demographischen und technologischen Rahmenbedingungen folgt mit dem M.Sc.-HR Projects<br />

analog zum M.Sc.-Logistics Projects eine weitere wissenschaftlich begleitete Projektvertiefung.<br />

Denn kaum ein Unternehmen möchte heutzutage darauf verzichten, die hohe Bedeutung seiner<br />

Mitarbeiter für den Unternehmenserfolg zu unterstreichen. »Die Wertschöpfung beruht (…) auf dem<br />

Bildungsvermögen und der Effizienz von Mitarbeitern.« 113 Die Mitarbeiter werden nicht länger als<br />

Kostenfaktor gesehen, sondern zunehmend als strategischer Wettbewerbsfaktor. Damit verbunden<br />

ist der W<strong>and</strong>el von der traditionellen administrativen Personalarbeit hin zum kundenorientierten,<br />

flexiblen, proaktiven und effizienten Personal<strong>management</strong> sowie ein stärkerer Einbezug der Perso-<br />

nalstrategie in die Unternehmensstrategie. Zukünftig werden Innovation und Leistungsbereitschaft<br />

in Unternehmen von der Kreativität und Motivation ihrer Mitarbeiter abhängen, die u. a. eigenverant-<br />

wortlich h<strong>and</strong>eln, selbständig mitdenken und entscheiden. 114 Dieses Verhalten kann nicht nur gefor-<br />

dert, sondern muss durch ein unternehmerisches Personal<strong>management</strong> gefördert werden. 115 »Das<br />

grundlegende Ziel unternehmerischen Personal<strong>management</strong>s ist somit die Nutzung und Förderung<br />

des innovativ-umsetzungsbezogenen Potentials möglichst aller Mitarbeiter.« 116 In einer von Inno-<br />

vation und raschem W<strong>and</strong>el geprägten Welt werden lernende Organisationen mehr denn je über<br />

einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verfügen. Die Entwicklung zu einer solchen erfordert<br />

eine sorgfältige Planung, die gezielt auf die individuellen Anforderungen der Mitarbeiter ausgerich-<br />

tete Qualifizierungsmaßnahmen ermöglicht. Damit einhergehend und vor dem Hintergrund des zu<br />

erwartenden starken Anstiegs der betrieblichen Aus- und Weiterbildungsaktivitäten ist es zudem<br />

108 Jeff / Tal, zit. n. Horx 2009, S. 295. Jeff Rubin und Benjamin Tal, zwei amerikanische Ökonomen, gehen in Ihrer<br />

Untersuchung Will Soaring Transport Costs Reverse Globalization? den Auswirkungen steigender Rohst<strong>of</strong>fpreise<br />

und dem Entstehen neuer Wirtschaftsordnungen nach.<br />

109 Vgl. Horx 2009, S. 295.<br />

110 Vgl. Ehmer et al. 2008. S. 7 f.<br />

111 DB Research 2010b.<br />

112 Vgl. Ehmer et al. 2008, S. 16.<br />

113 Olesch 2005, S. 60.<br />

114 Vgl. Kissler 1997.<br />

115 Vgl. Wunderer / Kuhn 1995, S. 11 ff.<br />

116 Vgl. Wunderer / Kuhn 1995, S. 13.<br />

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