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2 management - School of International Business and ...

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299 <strong>International</strong>es Organisations<strong>management</strong><br />

3 KOORDINATIONSKONZEPTE<br />

BEI INTERNATIONALER<br />

UNTERNEHMENSTÄTIGKEIT<br />

3.1 ÜBERBLICK ÜBER KOORDINATIONSBEDARFSDECKENDE<br />

INSTRUMENTE<br />

Aufgrund der erhöhten Komplexität gegenüber rein nationaler Unternehmenstätigkeit ergibt sich<br />

für internationale Unternehmen verstärkt die Notwendigkeit, ihren Koordinationsbedarf zu h<strong>and</strong>-<br />

haben. Hierzu kann auf Ansätze zurückgegriffen werden, die sich wie im Falle des allgemeinen<br />

(auf rein national tätige Unternehmen bezogenen) Koordinationsproblems in strukturelle, tech-<br />

nokratische und personenorientierte Instrumente einteilen lassen [vgl. Kutschker/Schmid 2008,<br />

S. 1031 ff.]. Koordinationsbedarf entsteht im Rahmen der internationalen Unternehmenstätigkeit<br />

wie auch bei nationalen Unternehmen aus der Notwendigkeit der Arbeitsteilung heraus. Arbeits-<br />

teilung bedingt dabei regelmäßig eine Spezialisierung. Im Falle der <strong>International</strong>isierung kann<br />

sich Spezialisierung bspw. beziehen auf ausländische Märkte, geografisch gestreute Wertschöp-<br />

fungsaktivitäten oder Kunden. Arbeitsteilung bzw. Spezialisierung und Koordination sind somit<br />

wiederum als die zwei Grundprinzipien der Organisationsgestaltung auch bei internationaler Un-<br />

ternehmenstätigkeit anzusehen.<br />

3.2 STRUKTURELLE KOORDINATIONSINSTRUMENTE<br />

Wie bereits aufgezeigt wurde, bildet die strukturelle Koordination das Grundgerüst des Unter-<br />

nehmens und definiert den Rahmen, innerhalb dessen Aufgaben erfüllt werden. Bezogen auf die<br />

internationale Unternehmenstätigkeit bedeutet dies nun die Art der Einbindung des internationa-<br />

len Geschäfts in die formale Organisationsstruktur. Grundsätzlich wird in unspezifische und spe-<br />

zifische Organisationsstrukturen unterteilt. Im Rahmen der spezifischen Organisationsstrukturen<br />

wird idealtypisch in zwei Gestaltungsalternativen differenziert: die Trennung (Differenzierung)<br />

oder die Vereinigung (Integration) von In- und Ausl<strong>and</strong>sgeschäft [vgl. Welge 1989, Sp. 1595 ff.,<br />

Oesterle 2004, S. 933].<br />

3.2.1 UNSPEZIFISCHE ORGANISATIONSSTRUKTUREN<br />

Bevor im Rahmen der Darstellung der spezifischen Organisationsstrukturen die differenzierten<br />

und integrierten Organisationsstrukturen erläutert werden, soll zunächst auf die sog. »unspezi-<br />

fischen Organisationsformen« eingegangen werden – Organisationsstrukturen, die zumeist zu<br />

Beginn der internationalen Unternehmenstätigkeit existieren.

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