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2 management - School of International Business and ...

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Werner G. Faix | Stefanie Kisgen | Simone Heilmann<br />

Es zeigt sich, dass die Unternehmen besonders in denjenigen Ländern sehr erfolgreich sind,<br />

welche sie für besonders attraktiv gehalten haben. Daraus lässt sich schließen, dass die Unter-<br />

nehmen ihre Zielmärkte nach ihren Kriterien und Faktoren erfolgreich auswählen.<br />

Die identischen St<strong>and</strong>ardabweichungen wirken auf den ersten Blick irritierend. Sie entstehen<br />

dadurch, dass der prozentuale Anteil derjenigen Unternehmen, die angaben, in einer gewissen<br />

Zielregion erfolgreich zu sein sowie der Anteil der Unternehmen, die in dieser Region nicht erfolg-<br />

reich waren, sich jeweils zu 100 Prozent aufsummieren.<br />

Die größten Erfolge erzielen deutsche Unternehmen mit Geschäftspartnern in der Region Bis-<br />

herige EU-15 / EFTA. Der EU-Binnenmarkt zeigt dabei deutlich seine Wirkung. Aber auch eine<br />

klare Tendenz über die Auswirkung der EU-Osterweiterung auf den innereuropäischen H<strong>and</strong>el<br />

lässt sich ablesen. Die hohe Zufriedenheit der befragten Unternehmen mit ihrem Engagement in<br />

den zehn neuen EU-Mitgliedsstaaten deutet auf eine schnell voranschreitende Integration dieser<br />

Länder in die EU hin und ist als Indikator für eine weitere positive wirtschaftliche Entwicklung<br />

anzusehen (Abb. 24).<br />

3.6 BEWERTUNG DER GESCHÄFTSBEZIEHUNGEN<br />

NACH ZIELLÄNDERN<br />

Die Studien Going <strong>International</strong> beschäftigten sich auch mit der Bewertung der Geschäftsbezie-<br />

hungen zu vorgegebenen 30 Ländern. Dabei wurden drei Dinge beleuchtet:<br />

– Einschätzung der aktuellen Geschäftssituation in diesen Ländern (Abb. 25)<br />

– Einschätzung der erwarteten zukünftigen Geschäftsperspektiven (Abb. 26)<br />

– Dynamik der Geschäftsentwicklung (Abb. 27).<br />

Die Bewertung der aktuellen Geschäftssituation entspricht dem »Positiv-Saldo« der Einschät-<br />

zung aller befragten Unternehmen im Zeitverlauf. Dieser wurde berechnet aus dem Differenz-<br />

betrag zwischen dem Prozentsatz der Unternehmen, die die aktuelle Situation positiv bewerten<br />

abzüglich des Prozentsatzes derjenigen Unternehmen, welche die aktuelle Situation in den Län-<br />

dern negativ einschätzen.<br />

In allen sieben Jahren erhielten entweder Österreich (2005, 2006, 2008) oder die Schweiz (2007,<br />

2009) die besten Noten für die aktuelle Geschäftssituation. Daneben wurden mit jeweils über 50 %<br />

Russl<strong>and</strong>, China und die Niederl<strong>and</strong>e positiv bewertet. Schlusslichter bilden Lateinamerika, Süd-<br />

afrika und Mexiko.<br />

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