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2 management - School of International Business and ...

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Dirk Engelhardt | Nina Zimmermann<br />

ZUSAMMENFASSUNG<br />

Seit dem sich die Logistik nicht mehr nur auf den reinen Transport von Waren stützt, sondern eine<br />

Managementfunktion der Wertschöpfungskette inne hat, ergeben sich für den Logistikdienstleister<br />

unzählige Möglichkeiten sich von der Konkurrenz abzugrenzen und seine Kunden mit speziellen<br />

Serviceangeboten zu binden. Die voranschreitende Globalisierung und die damit verbundenen<br />

Wege sich weltweit zu vernetzen, kommen der Logistikbranche dabei sehr entgegen. Denn der<br />

Anspruch des privaten oder geschäftlichen Kunden, Güter oder auch Informationen sicher und<br />

kurzfristig an jeden Ort der Welt geliefert zu bekommen, bedingt in der Regel ein Netzwerk aus<br />

Unternehmen, Informationssystemen und Verkehrsträgern die wertschöpfungskettenübergreifend<br />

mitein<strong>and</strong>er interagieren. Gerade hierfür sind funktionierende Informationssysteme essentiell, die<br />

Prozesse unterstützen, optimieren und im besten Fall noch für den Kunden transparent machen. In<br />

diesem Beitrag sollen besonders die Informationssysteme, die Controllinginstrumente und die not-<br />

wendigen Qualitäts<strong>management</strong>systeme besprochen werden, die die Basis für eine solche ganz-<br />

heitliche und funktionierende Logistik sind. Um Prozesse schlank und effizient zu gestalten, nimmt<br />

auch in der Logistikbranche die passende S<strong>of</strong>tware eine immer wichtigere Rolle ein. Dabei kann<br />

der Fokus auf die Unternehmensprozesse gelegt werden, z.B. durch die Einführung eines Tools<br />

zum Flotten<strong>management</strong> bzw. für die Disposition der Verkehrsträger oder auf die Kundenbindung,<br />

in dem ein Tracking und Tracing System zur Sendungsverfolgung installiert und gelebt wird. Auf<br />

den Logistikdienstleister zugeschnittene S<strong>of</strong>twaretools unterstützen im Optimalfall auch das Pro-<br />

zesscontrolling. Durch die Vielzahl in den Systemen vorliegender und verarbeiteter Daten können<br />

den jeweiligen Abläufen relativ einfach ihre tatsächlichen Kosten zugerechnet werden. Gerade für<br />

die Logistikbranche, deren Margen im allgemeinen eher gering sind, sind solche Funktionen es-<br />

sentiell und bringen die notwendige Kostentransparenz. Weil die Logistik häufig eine Mittelsfunktion<br />

zwischen Produzent und Endkunden darstellt, ist ein gutes Qualitäts<strong>management</strong> ebenfalls not-<br />

wendig, um eventuelle Schadensersatzansprüche bei Warenmängeln abzuwenden und natürlich<br />

dem Kunden ein Warenh<strong>and</strong>ling auf dem höchsten Niveau zu garantieren. Es wird schnell deutlich,<br />

dass eine Zertifizierung nach einem QM-System nicht nur „nice to have“ ist, sondern in den meisten<br />

Fällen ein regelrechtes Markteintrittskriterium darstellt.<br />

Der folgende Beitrag soll dem Leser besonders eins verdeutlichen: Logistik ist nicht nur der ein-<br />

fache Warentransport. Es gibt für Logistikdienstleister und H<strong>and</strong>elshäuser ein enormes Potential,<br />

sich durch effiziente und moderne Logistikprozesse am Markt zu differenzieren.<br />

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