2 management - School of International Business and ...

345 Internationales Personalmanagement
– Mietzuschuss,
– Sprachkurse und Vorbereitungsseminare,
– Ausbildungsbeihilfe (z. B. Schulgeld, Nachhilfe für Kinder),
– Versetzungspauschale (Einrichtung eines neuen Haushaltes),
– Trennungsentschädigung, Heimreisen (wenn Familie zurückbleibt),
– Clubbeiträge (für soziale und berufliche Kontakte),
– Statuskosten (kulturspezifisch, z. B. Asien/Afrika Hausangestellte),
– Steuerberatungskosten,
– zusätzliche Versicherungen und Sozialversicherungsausgleich (z. B. Auslandskrankenversi-
cherung, Beibehaltung oder Kompensation für fehlende Rentenversicherung im Heimatland).
Länder Zuschlag zu Nettogehalt
Mobilitätsprämie generell für alle Länder 5 – 10 %
+ Hardship-Prämie nach Ländergruppen, z. B.:
A keine Erschwernis EU-Länder, USA, Kanada ./.
B geringste Erschwernis Australien, NZL, Singapur, Südafrika 5 %
C Erschwernis sehr gering Chile, Türkei, Tunesien, Ungarn 10 %
D geringe Erschwernis Argentinien, Malaysia, Marokko … 15 %
E mittlere Erschwernis Ägypten, Brasilien, Thailand … 20 %
F mittelgroße Erschwernis GUS, Indien (Städte), Japan, Zaire 25 %
G große Erschwernis
VR China (Städte), Kasachstan,
Libyen, Saudi Arabien …
30 %
H Erschwernis sehr groß Iran, Kolumbien, Nigeria, Usbekistan 35 %
I höchste Erschwernis
VR China (Provinz), Indien (Provinz),
Mozambique
40 %
Tabelle 4 | Auslandszulagen [Deutsche Gesellschaft für Personalführung 1995, Seite 76 ff]
Beispiel: Grundprinzipien der Entsendungskonditionen bei Unilever
– Entsandte werden nicht schlechter gestellt als vergleichbare Fach- und Führungskräfte im
Inland und sie vorher gestellt waren, ggfs. erfolgt eine Kompensation.
– Für Overseas gelten Sonderregelungen.
– Rentenzahlungen richten sich nach dem Heimatland.
– Typische Ausgleichszahlungen sind Bonuszahlungen.
– Ausgleich für versetzungsbedingte Kosten: disturbance allowance, initial expences allo-
wance, travel and removel allowances.