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Der Planfeststellungsbeschluss

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<strong>Planfeststellungsbeschluss</strong> Teil C - Entscheidungsgründe<br />

Ausbau Verkehrsflughafen Berlin-Schönefeld<br />

44/1-6441/1/101 Seite 447 von 1171<br />

Lkw-Anfahrten > 30 Tonnen pro Monat<br />

1. Baujahr 2. Baujahr 3. Baujahr 4. Baujahr 5. Baujahr<br />

Lkw-<br />

Anfahrten,<br />

gesamte<br />

Bauphase<br />

Sand und Kies 0 2.600 1) 2.600 1) 2.600 1) 0 78.000<br />

Splitt und Schotter 0 2.200 2.200 2.200 0 79.200<br />

Zement 0 730 730 730 0 26.280<br />

Stahl 125 125 125 125 2) 0 5.000<br />

Asphaltbeton 35 35 35 35 2) 0 1.400<br />

Vorgefertigte Teile 0 150 150 150 0 5.400<br />

Sonstige Materialien 0 150 150 150 150 7.200<br />

Summe 160 5.990 5.990 5.990 150 202.480<br />

1) 10 Monate 2) 4 Monate<br />

In den ersten Baumonaten werden im Baufeld hauptsächlich großräumige Erdarbeiten durchgeführt. Da<br />

dafür weder Zulieferung noch Abtransport der Böden notwendig ist, werden im Monatsmittel weniger als<br />

zehn Lkw-Fahrten pro Stunde die Baustellen der Flugbetriebsflächen, innerbetrieblichen Verkehrsanlagen<br />

und die der baulichen Anlagen anfahren. Hierfür sind die drei geplanten zweispurigen Baustellenzufahrten<br />

von Westen über die B 96 und die B 96a und sowie von Osten über die BAB 113n ausreichend.<br />

Sobald im zweiten Baujahr die Rohbauarbeiten der baulichen Anlagen und die Oberbauarbeiten der<br />

Flugbetriebsflächen beginnen, ist mit einer konstanten Belastung der Zufahrten von 30 Lkw je Stunde<br />

zu rechnen. Zu diesem Zeitpunkt, wird mit der neuen Autobahnanbindung im Osten eine leistungsfähige<br />

Baustellenzu- und -abfahrt zur Verfügung stehen.<br />

<strong>Der</strong> Schwerpunkt des Baustellenverkehrs wird von Osten her über die BAB 113n und die neue Anschlussstelle<br />

Flughafen Berlin-Schönefeld abgewickelt. Hier werden zunächst die ehemalige B 179<br />

Richtung Kienberg und die Ortsverbindungsstraße von Waltersdorf nach Diepensee genutzt. Nach Teilfertigstellung<br />

des Autobahn-Zubringers wird dann dieser genutzt.<br />

Im Westen werden als Baustellenzufahrten die Verbindungsstraßen Selchow - Mahlow - Glasow zur<br />

B 96 und Selchow - Waßmannsdorf zur B 96a genutzt. Die Ortsdurchfahrt Selchow bleibt für den Baustellenverkehr<br />

geschlossen. Im Süden wird die Ortsverbindungsstraße Tollkrug - Selchow bis zur Flughafenringstraße<br />

als Baustellenzufahrt genutzt.<br />

Nach Auffassung der Planfeststellungsbehörde kann die Belieferung der Baustelle mit dem notwendigen<br />

Baumaterial sowie die Entsorgung der Baustelle damit als gesichert angesehen werden. Aufgrund<br />

der großen Anzahl von Lkw-Fahrten und des Massengutcharakters von großen Teilen des benötigten<br />

Baumaterials wie Sand und Kies, Splitt und Schotter, Zement, Stahl und Beton hält es die Planfeststellungsbehörde<br />

jedoch für wünschenswert, dass möglichst große Mengen dieser Baumaterialien auf dem<br />

Schienenweg zur Baustelle befördert werden. Die Träger des Vorhabens haben zugesagt, dass Massengütertransporte<br />

während der Bauphase soweit wie möglich über die vorhandenen Gleisanlagen<br />

abgewickelt werden.

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