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Der Planfeststellungsbeschluss

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<strong>Planfeststellungsbeschluss</strong> Teil C - Entscheidungsgründe<br />

Ausbau Verkehrsflughafen Berlin-Schönefeld<br />

44/1-6441/1/101 Seite 451 von 1171<br />

- Westliche Mittel-Variante (MW)<br />

• Land- und luftseitige Passagierabfertigung konzentriert auf einen angesetzten Satelliten zwischen<br />

den Start- und Landebahnen im westlichen Bereich,<br />

• Integration des Bahnhofes in den landseitigen Abfertigungsbereich zwischen den Start- und<br />

Landebahnen,<br />

• Straßenseitige Anbindung über neuen Nordknoten der BAB 113n, Verlauf des Zubringers zur<br />

BAB 113n sowie zur B 96/96a nördlich oder südlich der Start- und Landebahnen.<br />

- Zentrale Mittel-Variante (MZ)<br />

• land- und luftseitige Passagierabfertigung konzentriert auf ein Terminal zwischen den Start- und<br />

Landebahnen im mittleren Bereich,<br />

• Integration des Bahnhofes in den landseitigen Abfertigungsbereich zwischen den Start- und<br />

Landebahnen,<br />

• Straßenseitige Anbindung über neuen Nordknoten der BAB 113n, Verlauf des Zubringers zur<br />

B 96/96a nördlich oder südlich der Start- und Landebahnen.<br />

- Östliche Mittel-Variante (MO)<br />

• Land- und luftseitige Passagierabfertigung konzentriert auf ein Abfertigungsgebäude mit direkt<br />

angesetztem Satellit zwischen den Start- und Landebahnen im östlichen Bereich,<br />

• Integration des Bahnhofes in den landseitigen Abfertigungsbereich zwischen den Start- und<br />

Landebahnen,<br />

• Straßenseitige Anbindung über neuen Südknoten der Anbindung der BAB 113n an die B 96<br />

und B 96a.<br />

Die letztlich im Planfeststellungsantrag ausgewählte Östliche Mittel-Variante (MO) stellt sich aus Sicht<br />

der Planfeststellungsbehörde als die geeignetste Variante dar, die sowohl den flugbetrieblichen, als<br />

auch den städtebaulichen Belangen am Besten gerecht wird und zudem eine günstige Verkehrserschließung<br />

ermöglicht.<br />

Von den genannten Varianten sind zunächst diejenigen zu bevorzugen, bei denen sich insbesondere<br />

die Passagierabfertigungsanlagen in Mittellage zwischen beiden Start- und Landebahnen befinden<br />

(Konzept der zentralen Abfertigung). Im internationalen Vergleich werden Mittellagen bei Neubauten<br />

eindeutig bevorzugt (z. B. Flughäfen München, Oslo, Athen). Dezentrale oder seitlich versetzte Terminallagen<br />

sind meist das Ergebnis gewachsener Strukturen oder anderer Restriktionen wie z. B. Flughäfen<br />

Düsseldorf, Stuttgart, Frankfurt.<br />

Die Nordlagen können bei Zugrundelegung des prognostizierten Passagieraufkommens in der Größenordnung<br />

des Entwurfsszenarios immer nur in Kombination mit Satellitenterminals zur luftseitigen Abfertigung<br />

der Passagiere zwischen den Start- und Landebahnen sinnvoll entwickelt werden. Nur bei zent-

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