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Der Planfeststellungsbeschluss

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Teil C - Entscheidungsgründe <strong>Planfeststellungsbeschluss</strong><br />

Ausbau Verkehrsflughafen Berlin-Schönefeld<br />

Seite 782 von 1171 44/1-6441/1/101<br />

CSB mit dem Grundwassermodell wird prognostiziert, dass keine dauerhafte und großräumige Gefährdung<br />

des Grundwassers durch die Infiltration von Wasser erfolgt.<br />

<strong>Der</strong> Nachweis für die Schienenentwässerung ist durch die Tabellen 8.2.5-3 (S.77a),Tabelle 8.2.5-4 (S.<br />

78a), Tabelle 8.2.5-5 (S. 79a), Tabelle 8.2.5-6 (S. 80a) des Planantrages Band D8 erbracht worden.<br />

14.2.3 Wassermonitoring<br />

Die Träger des Vorhabens haben ein detailliertes Monitoring-Konzept mit Datum vom 25.02.2003 vorgelegt,<br />

das vier Phasen berücksichtigt:<br />

- Flughafen IST/Bestand<br />

(beinhaltet die mit dem bestehenden Flughafen Schönefeld verbundenen Monitoring-Aufgaben: Überwachung<br />

der Schmutz- und Regenwasserableitung und Überwachung von Altlastenflächen. Es<br />

beinhaltet das Monitoring Grundwasser inkl. Altlasten, Monitoring Oberflächenwasser und Monitoring<br />

Wasserwirtschaftliche Anlagen)<br />

- Beweissicherung<br />

Sie dient in erster Linie der Erfassung des Zustandes vor Ausbau und dessen Vergleich mit dem<br />

Zustand in der Bauphase und nach dem Ausbau des Flughafens Schönefeld. Dieser Teil des Monitorings<br />

wird befristet durchgeführt.<br />

- Bauphase<br />

Diese Monitoringphase ist bis zur Wiederherstellung quasinatürlicher Grundwasserverhältnisse befristet<br />

und dient der Überwachung der Anlagen zur Grundwasserhaltung und Ableitung des gehobenen<br />

Grundwassers.<br />

- Betriebsphase<br />

Sie dient der Überwachung des Zustandes nach Betriebsbeginn Flughafen Schönefeld (Ausbau),<br />

insbesondere auch der Überwachung von Prüf-, Überwachungs- und Grenzwerten wasserwirtschaftlicher<br />

Anlagen sowie der Bereitstellung von Daten für die Steuerung der Niederschlagswasserableitung.<br />

Es berücksichtigt technische und organisatorische Vorgaben aus dem Anhörungsverfahren und führt in<br />

dem Nachtrag zum Konzept Wassermonitoring vom 24.11.2003 tabellarisch auf, wie die Anforderungen<br />

der Träger öffentlicher Belange in dem Monitoring umgesetzt wurden. Integriert ist auch das Altlastenmonitoring.<br />

Für die Modellerstellung wurde eine umfangreiche Datenrecherche und Aufbereitung der verfügbaren<br />

Datengrundlagen zu Geologie und Hydrogeologie und Oberflächengewässer/Hydrologie vorgenommen.<br />

Mit diesen Daten wurde ein hydrogeologisches Strukturmodell erstellt, das die quartären (glazialen)<br />

Ablagerungen der Weichsel und Saale-Glaziale umfasst. Das hydrogeologische Modell setzt sich aus<br />

vier Grundwasserleiterkomplexen und drei Grundwasserstauerkomplexen, also insgesamt sieben hydrogeologischen<br />

Einheiten zusammen.

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