29.07.2013 Aufrufe

MaRess_AP4_11.pdf - Publication Server of the Wuppertal Institute ...

MaRess_AP4_11.pdf - Publication Server of the Wuppertal Institute ...

MaRess_AP4_11.pdf - Publication Server of the Wuppertal Institute ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Systematisierung unternehmensnaher Instrumente<br />

grundsätzlichen Frage nach dem Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit auch die<br />

Frage nach der Lenkungswirkung und damit ggfs. nach der Einschränkung der<br />

Wettbewerbsfähigkeit im Mittelpunkt. Beispielsweise stärkt das Top-Runner-<br />

Programm aus Japan die Unternehmen, die sich dem Wettbewerb um die ressourceneffizientesten<br />

Lösungen stellen und sanktioniert diejenigen, die nicht teilnehmen.<br />

Bezogen auf die Wirtschaft unterstützen Normung und Standardisierung die<br />

Innovationsfähigkeit der Unternehmen. Normung trägt dazu bei, dass sich technisches<br />

Wissen und Innovationen schneller verbreiten, und stärkt damit die Wettbewerbs-<br />

und Konkurrenzfähigkeit der Unternehmen.<br />

4.3 Bewertungsergebnisse für die Instrumentenbereiche<br />

4.3.1 Instrumente im Bereich „Public Efficiency Awareness & Performance“<br />

Nach Anwendung der Bewertungskriterien haben sich folgende Instrumente als Erfolg<br />

versprechend durchgesetzt (Auflistung der ersten fünf Plätze nach abnehmendem<br />

Scoring-Wert, vgl. Anhang):<br />

Abb. 10: Auswahl der Instrumentencluster im Bereich „Public Efficiency Awareness & Performance“<br />

Ranking Instrumentencluster<br />

1. Nicht-staatliche Intermediäre, spezieller: Branchenverbände<br />

2. Bildung<br />

3. Themenspezifische Kommunikation<br />

4. Beratung / Coaching<br />

5. Akteursvernetzung, Bildungsförderung<br />

Im Bereich nicht-staatlicher Akteure gilt es in der Feinanalyse, das Verbandssystem<br />

näher zu analysieren, Strukturen, Funktionen und Interaktionsmuster darzulegen und,<br />

hierauf aufbauend, vorliegende Hemmnisse beschreiben und Handlungsempfehlungen<br />

zur Neugestaltung ableiten zu können. Im Speziellen interessieren Branchenverbände,<br />

die eine Vermittlungsinstanz intersystemischer Kommunikationen (zwischen<br />

Staat und Wirtschaftsunternehmen) darstellen. Aufgrund ihres mitunter recht hohen<br />

Organisationsgrades werden sie als geeigneter Ansatzpunkt zur Verbesserung ressourceneffizienten<br />

Handelns im Bereich der Privatwirtschaft betrachtet. NGOs fallen<br />

aus der Analyse heraus, da die Nichtexistenz einer systematischen, d.h. regelbasierten<br />

und anreizkompatiblen, Interaktionsbeziehung zwischen ihnen und den Unternehmen<br />

angenommen wird.<br />

Die Forcierung des Themas Aus- und Weiterbildung (in Richtung Materialeffizienz<br />

und Ressourcenschonung“) stellt zweifellos eine „conditio sine qua non“ dar. Damit<br />

das Thema Ressourcenschonung bzw. Ressourceneffizienz zu einer Handlungsma-<br />

Seite 59

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!