29.07.2013 Aufrufe

MaRess_AP4_11.pdf - Publication Server of the Wuppertal Institute ...

MaRess_AP4_11.pdf - Publication Server of the Wuppertal Institute ...

MaRess_AP4_11.pdf - Publication Server of the Wuppertal Institute ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Seite 28<br />

<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Unternehmensnahe Instrumente und Ansatzpunkte<br />

3.3 Instrumente im Bereich „Public Efficiency Awareness & Performance“<br />

3.3.1 Vorbemerkungen<br />

Zur Erreichung ressourceneffizienten Wirtschaftens (quasi als Oberziel bzw. gesamtgesellschaftliches<br />

Ideal) bedarf es, so die zu Grunde liegende These, zunächst<br />

prinzipiell einer Public Efficiency Awareness (PEA), die ins<strong>of</strong>ern als Mittel fungiert.<br />

PEA stellt aber zugleich auch ein Zwischenziel dar, da für ihre Realisierung weitere<br />

Mittel notwendig werden, d.h. um eine PEA zu erreichen, bedarf es einer entsprechenden<br />

Performance (PEP) bzw. der Bedingungen hierfür in Form von Anreizen. Das<br />

Ziel-Mittel-Schema, das sich fortführen ließe (wie in Abb. 5 in Kursivschrift angedeutet),<br />

nimmt ins<strong>of</strong>ern einen kaskadenartigen Charakter an, womit sich zugleich auch die<br />

Interdependenz von Zielen und Mitteln (Homann 1980) manifestiert.<br />

Die Bewusstseinsbildung (Aufbau einer Efficiency Awareness) bedarf dabei bspw.<br />

der Information und Kommunikation; aber auch Bildungs- und Beratungsprozesse fallen<br />

hierunter. Eine Efficiency Awareness ist aber letztlich abhängig von den Verhaltensangeboten<br />

auf individueller (Methodenwissen, Leitfäden, Bildungs- und Beratungsinfrastruktur,<br />

u.ä.) sowie kollektiver Ebene (Netzwerke, Umweltpartnerschaften,<br />

intermediäre Akteure / Regelungsebenen u.ä.). Neben Verhaltensangeboten auf Individual-<br />

und Kollektivebene zählen zu einer förderlichen Unternehmensumwelt<br />

(„Enabling Environment“) ebenso pekuniäre Förderinstrumente (z.B. für Innovationen<br />

und hiermit verbundene Interaktions- bzw. Netzwerkförderung, s.u.) und unterstützende<br />

intermediäre Akteure.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!