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Seite 48<br />

<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Feinanalysepaper für die Bereiche Innovation und Markteinführung<br />

Ziele der Förderprogramme<br />

Im Folgenden werden zunächst die Förderprogramme einzeln bezüglich ihrer Programmziele<br />

dargestellt. Anschließend soll aus einer integrierten Sicht die Struktur der<br />

Programmziele analysiert und mit Blick auf die Ziele ökonomischer und ökologischer<br />

Effizienz bewertet werden.<br />

Impulsprogramm Materialeffizienz<br />

Indem die Bundesregierung das Impulsprogramm Materialeffizienz aufgelegt hat, sollte<br />

ein Beitrag dazu geleistet werden, die erheblichen volkswirtschaftlichen Potentiale in<br />

diesem Bereich zu erschließen. Die Steigerung der Materialeffizienz um 10 bis 20 %<br />

könnte schon kurzfristig zu jährlichen Einsparungen von 50 bis 100 Mrd. führen. Diese<br />

Einsparungen sind wirtschaftlich und ihre Erschließung wäre von enormer betriebs-<br />

und volkswirtschaftlicher Relevanz. Das Impulsprogramm Materialeffizienz hat zum<br />

Ziel, die Ressourceneffizienz in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) des produzierenden<br />

Gewerbes zu erhöhen (Deutsche Materialeffizienzagentur 2009,<br />

www.materialeffizienz.de).<br />

Um die Ressourceneffizienz zu steigern, sind im Programm wesentliche Ansatzpunkte<br />

benannt:<br />

1. Produktkonstruktion und -dimensionierung (u.a. Materialauswahl, Geometrie, Verschnittoptimierung)<br />

2. Produktionsprozess (Bearbeitungsverfahren, Prozessparameter, Verbrauchsst<strong>of</strong>fe,<br />

Reinigungs- und Aufbereitungsverfahren, Hilfsst<strong>of</strong>fe, Verwertung von Produktionsabfällen)<br />

3. Umfeld der Produktion (Transportprozesse, Lagerhaltung, Verpackungsmaterial<br />

usw.)<br />

Mit dem Förderprogramm „Förderung der Beratung von KMU zur rentablen Verbesserung<br />

der Materialeffizienz“ (VerMat) wird die individuelle Beratung von Unternehmen<br />

zur Steigerung der Ressourceneffizienz unterstützt. Das Programm „Förderung von<br />

Netzwerken zur Materialeffizienz“ (NeMat) fördert die Vernetzung von Unternehmen,<br />

die durch gemeinsame Aktivitäten ihre Materialeffizienz verbessern wollen (Krist<strong>of</strong> et<br />

al. 2008). In den ersten 250 von der Deutschen Materialeffizienzagentur (demea) betreuten<br />

Potentialanalysen lag das durchschnittliche Einsparpotenzial bei ca. 220.000 <br />

pro Jahr. Bezogen auf den Umsatz der Unternehmen belaufen sich die Einsparmöglichkeiten<br />

in den entsprechenden Unternehmen auf durchschnittlich 2,5 % (Krist<strong>of</strong> et al.<br />

2008).<br />

Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand<br />

Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) bildet das Basisprogramm des<br />

Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) für die marktorientierte<br />

Technologieförderung der mittelständischen Wirtschaft in Deutschland. Es beinhaltet

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