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Seite 32<br />

<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Unternehmensnahe Instrumente und Ansatzpunkte – Finanzwirtschaftliche Instrumente<br />

Indikatoren zur Evaluierung und Steuerung des Nationalen Agentur Ressourceneffizienz<br />

( (4)) als auch zu verbesserten Gestaltung und Evaluierung von F&E- bzw.<br />

Innovations-/Markteinführungsprogrammen ( (13)) genutzt werden.<br />

Des Weiteren bestehen eine Vielzahl weiterer Wechselwirkungen zwischen finanzwirtschaftlichen<br />

Maßnahmen und Vorschlägen der Analysebereiche Efficiency Awareness<br />

& Performances sowie Innovation & Markteinführung (Görlach et al. 2010, Lemken et<br />

al. 2010). Beispielhaft seien die Vorschläge zur Präzisierung der Zulassungs- und<br />

Transparenzbedingungen von Wertpapierbörsen genannt ( (12)). Hier bestehen<br />

direkte Bezüge zum Instrument der Intermediären Ressourceneffizienzstrukturen (<br />

(8)), das eine entsprechende Vernetzung wichtiger Akteure – auch und insbesondere<br />

Finanzdienstleister – anstrebt. Entsprechende Veränderungen bei Wertpapierbörsen<br />

sollten von einer Allianz mit Finanzdienstleistern getragen werden; zudem sind begleitende<br />

Kommunikationsmaßnahmen sinnvoll und erforderlich, die die Hintergründe und<br />

Nutzen der steigenden Transparenzanforderungen hinsichtlich der Ressourcennutzung<br />

und das damit verbundene Risikomanagement von Unternehmen für Finanzdienstleister<br />

und Finanzmarktteilnehmer aufzeigen ( (4) insb. Ressourceneffizienz-<br />

Kampagne). Hiervon pr<strong>of</strong>itieren wiederum die Innovationsagenten ( (14)): Insbesondere<br />

für Business Angels, die sich an Unternehmen kapitalmäßig beteiligen, wird die<br />

Kapitalrendite <strong>of</strong>t erst durch einen „Exit“ in Form eines Börsengangs (IPO) realisiert.<br />

Eine stärkere Gewichtung von Aspekten der unternehmensbezogenen Ressourceneffizienz<br />

bei der Zulassung und dem Handel von Aktien verstärkt also die intendierte<br />

Wirkung der Business Angels, Unternehmen und deren Innovationstätigkeit zu begleiten<br />

und zu entwickeln.<br />

Unverzichtbare Kernmaßnahmen<br />

Damit der Finanzsektor seine eingangs diskutierte Rolle als Multiplikator für eine<br />

steigende Ressourceneffizienz wahrnehmen kann, ist es erforderlich, dass nachfolgend<br />

genannte Kernmaßnahmen durchgeführt werden; selbst bei nur einer partiellen<br />

Umsetzung wäre der Erfolg ungewiss. Dies bedeutet nicht, dass die anderen Maßnahmen<br />

verzichtbar wären, sondern vielmehr, dass deren Realisierung ohne die korrespondierenden<br />

Maßnahmen keinen (durchschlagenden) Erfolg verspricht.<br />

Tab. 3: Unverzichtbare Kernmaßnahmen<br />

Unverzichtbare Kernmaßnahmen, damit Ressourceneffizienz gesteigert wird<br />

(5) Ressourceneffizienzdatenbasis: Unternehmensbezogene Key Performance Indikatoren<br />

mit Ressourcenbezug entwickeln<br />

(10) Finanzaufsicht: Gesetzliche und aufsichtsrechtliche Regeln für das Risikomanagement<br />

von Finanzdienstleistern präzisieren<br />

(11) Handelsrechtliche Offenlegung: Veröffentlichung von R-KPI im Lagebericht von Unternehmen<br />

(3) Förderprogramme: Forschungsprogramm „Nachhaltige Finanzwirtschaft“ auflegen<br />

Quelle: eigene Darstellung

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