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MaRess_AP4_11.pdf - Publication Server of the Wuppertal Institute ...

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Seite 102<br />

<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Feinanalysepaper für die Bereiche Innovation und Markteinführung<br />

Das Förderprogramm fördert sowohl Innovationslabore als auch regionale Innovationsstrukturen<br />

mit dem Fokus Ressourceneffizienz. Diese beiden Schwerpunkte des Förderprogramms<br />

sollen im Folgenden in ihrer Grundausrichtung skizziert werden.<br />

Das Förderprogramm ist regelmäßig zu evaluieren und den aktuellen Bedingungen<br />

bzw. Erfordernissen anzupassen. Zur Datenerhebung sollten die Unternehmen hinsichtlich<br />

wirtschaftlicher Ergebnisse, der Wirkung auf nachhaltige Technologieentwicklung<br />

und des Konzepts, wie die Forschungskooperation nach Auslaufen der Fördermaßnahmen<br />

fortgesetzt wird, befragt werden. Dies wäre die Voraussetzung dafür,<br />

dass die unterschiedlichen Förderprogramme nach möglichst einheitlichen Erfolgskriterien<br />

verglichen werden und die Voraussetzungen für politisches Lernen optimiert werden<br />

können.<br />

Förderung von Innovationslaboren<br />

Wissens- und Technologietransfer als institutionelle Aufgabe der Hochschulen und<br />

Forschungseinrichtungen benötigt angemessene Ressourcen. Die öffentliche Projektförderung<br />

hat durch ihre Festlegung auf jeweils ausgewählte Aspekte der Interaktion<br />

von Wissenschaft und Wirtschaft (z.B. Unternehmensgründungen, regionale Netzwerke,<br />

Kooperation in <strong>the</strong>matisch begrenzten Forschungsfeldern etc.) punktuelle Ansätze<br />

für eine Verbesserung der Austauschprozesse geschaffen.<br />

Mit der Förderung von Innovationslaboren sollten Unternehmen Anreize gegeben werden,<br />

in kooperativ organisierte Innovationslabore zu investieren. Die Errichtung, Erweiterung<br />

oder Umstrukturierung von Innovationslaboren sollte durch Zuschüsse und bei<br />

Bedarf zusätzlich durch Darlehen gefördert werden.<br />

Die Unternehmen sollten beim Projekt- und Kooperationsmanagement gecoacht und<br />

der Aufbau einer langfristigen Forschungskooperation begleitet werden. Regeln der<br />

Kooperation sollten durch juristische Beratung der Kooperationspartner geklärt und in<br />

Kooperationsverträgen festgehalten werden. Die Anbahnung möglicher Kooperations-<br />

bzw. Verbundprojekte kann dabei durch die Beteiligung von Business Angels und /<br />

oder Innovationscoaches unterstützt werden.<br />

Um Impulse für Ressourceneffizienz-Innovationen zu geben, sollten insbesondere Innovationsprojekte<br />

in Wertschöpfungsketten gefördert werden. Daher sollten auch größere<br />

Unternehmen miteinbezogen werden, die Kooperationsprojekte koordinieren und<br />

ggf. weitere finanzielle Ressourcen und/oder Infrastruktur für die Forschung zur Verfügung<br />

stellen können.<br />

Zudem sollte die Diffusion der Projektergebnisse durch Netzwerksarbeit gestärkt werden.

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