29.07.2013 Aufrufe

MaRess_AP4_11.pdf - Publication Server of the Wuppertal Institute ...

MaRess_AP4_11.pdf - Publication Server of the Wuppertal Institute ...

MaRess_AP4_11.pdf - Publication Server of the Wuppertal Institute ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Unternehmensnahe Instrumente und Ansatzpunkte – Public Efficiency Awareness & Performance<br />

Staatssekretärsrunde (1), die eine Umsetzung der Maßnahmenvorschläge der Agentur<br />

Ressourceneffizienz forciert, bestehen. Daneben existieren vielfältige Beziehungen zu<br />

den verschiedensten Maßnahmen über alle drei Instrumentenbereiche hinweg, jedoch<br />

insbesondere zwischen den PEAP-Maßnahmen (3), (7) und (8) und den Maßnahmen<br />

(13), (14) und (15) aus dem Analysebereich Innovation & Markteinführung sowie zu<br />

den übergreifenden Maßnahmen (1), (2), (5) und (6). Die Empfehlungen (5) und (6)<br />

haben insb. starke Bezüge zu den Maßnahmen im Bereich intermediärer Ressourceneffizienzstrukturen<br />

(8), da ressourceneffizienzbezogene Bildungs-, Beratungs- und<br />

Verbandsaktivitäten mit Zielen bzw. Indikatoren sowie einer Erfolgskontrolle zu versehen<br />

sind. Eine wesentliche Verbindung besteht darüber hinaus zu AP13 und der dort<br />

entwickelten Ressourceneffizienzkampagne, die im Rahmen der Agentur Ressourceneffizienz<br />

(4) forciert und akteurs- sowie wirkungsfeldspezifisch (z.B. Unternehmen<br />

versus Intermediäre, Bildungsangebote, Innovationssteigerung, Unternehmensfinanzierung,<br />

etc.) angepasst wird.<br />

Unverzichtbare Kernmaßnahmen PEAP<br />

Damit die Ressourceneffizienz<strong>the</strong>matik erfolgreich auf Ebene der Intermediäre und<br />

schließlich auf Unternehmensebene eingebracht werden kann, bedarf es der folgenden<br />

unverzichtbaren Kernmaßnahmen (Abb. 10):<br />

Abb. 10: PEAP: Unverzichtbare Kernmaßnahmen<br />

Kernmaßnahme 1: Konzertierte Aktion – Intermediäre, Leitprojekte<br />

Kernmaßnahme 2: Agentur Ressourceneffizienz – Ressourceneffizienzkampagne<br />

Kernmaßnahme 3: Förderprogramme – Bildungsprogramm, Institutionelle Strukturen<br />

Um eine Durchdringung der Wirtschaft mit der Ressourceneffizienz<strong>the</strong>matik zu erreichen,<br />

wird es notwendig, Leitakteure aus der Wirtschaft zu gewinnen und strategisch<br />

einzubinden, w<strong>of</strong>ür eine konzertierte Aktion auf Bundesebene notwendig wird.<br />

Darüber hinaus ist die Anpassung des Bildungssystems eine conditio sine qua non,<br />

stellt doch ein angepasstes Bildungswesen die Weichen für das berufliche Agieren<br />

und damit für den Umgang mit der Ressourceneffizienz<strong>the</strong>matik am Arbeitsplatz, aber<br />

auch im Alltag (z.B. als Konsument). Infolge der dominierenden Nachfrageausrichtung<br />

von Bildungsangeboten sollten Förderprogramme den proaktiven Auf- und Ausbau<br />

des Bildungssystems systematisch unterstützen, so dass zeitnahe Angebote für Intermediäre<br />

und Unternehmen bzw. Unternehmensmitarbeiter resultieren können. Neben<br />

dem Bildungssystem ist der Aus- und Aufbau intermediärer Strukturen in den Bereichen<br />

Verbände und Beratung durch entsprechende Förderprogramme zu initiieren.<br />

Doch bedarf es letztlich zwecks Evozierung einer Effizienzkultur sowohl strategischer<br />

als auch symbolträchtiger Leit-Aktionen, w<strong>of</strong>ür insbesondere Spitzenvertreter aus der<br />

Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zwecks Commitment und Leitbildfunktion zur<br />

Schaffung eines Ressourceneffizienz-Paradigmas prädestiniert erscheinen. Über die<br />

konzertierte Aktion sowie Leitprojekte zwischen Beratern und Unternehmen, begleitet<br />

Seite 34

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!