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<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Systematisierung unternehmensnaher Instrumente<br />

Abb. 1: Basiskriterien zur Eingrenzung unternehmensnaher Instrumente<br />

Theoretische Vorüberlegungen<br />

und Ausgangspunkte<br />

Soziale Interaktion Informationsversorgung<br />

Lernen (individuell,<br />

kollektiv)<br />

Der Weg vom Wissen zum nachhaltigen Handeln führt damit vom Wissen zum Wollen<br />

und von dort zum Können (nicht immer kann man, z. B. wegen infrastruktureller Restriktionen<br />

oder wegen ungenügender finanzieller Mittel tun, was man tun möchte) und<br />

schließlich zum Handeln. Die Vermittlung der hierzu notwendigen reflexiven Kompetenzen<br />

ist Sache der formalen sowie informalen Bildung, da das Können <strong>of</strong>t von strukturellen,<br />

Bildungsmaßnahmen nicht zugänglichen Randbedingungen abhängig ist.<br />

Im Anschluss hieran können nun relevante Hemmnisse benannt werden, die es durch<br />

eine entsprechende Gestaltung der institutionellen Handlungsbedingungen zu überwinden<br />

gilt (vgl. Abb. 2): Neben Defiziten auf sozialer Interaktionsebene können eben<br />

informationelle sowie kognitive Restriktionen das erwünschte, ressourceneffiziente<br />

Handeln konterkarieren. Die benannten Hemmnisse sind dabei zuvörderst als Hemmnisse<br />

nicht-materieller Art zu verstehen, welche auf inter- als auch intrapersonaler<br />

Ebene zu verorten sind, d.h. neben den sozialen sowie informations- und lernbasierten<br />

Beziehungen zwischen einzelnen Individuen bestehen Hemmnisse auf personaler<br />

(Lern- und Bewusstseins-) Ebene. Geeignete Rahmenbedingungen würden nun insgesamt<br />

den Abbau der benannten Hemmnisse befördern, indem Anreize für ein verändertes<br />

Verhalten entstünden und idealiter auf gesamtgesellschaftlicher Ebene zu<br />

dem erwünschten Zustand (Interaktionsergebnis) führen.<br />

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