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Seite 44<br />

<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Unternehmensnahe Instrumente und Ansatzpunkte<br />

und Forschungsbedarfe für Politik und den Finanzsektor rund um das Thema Ressourceneffizienz<br />

bearbeitet werden.<br />

Instrumentencluster: Retail-Finanzprodukte<br />

Hier werden Produkte und Dienstleistungen zusammengefasst, die von Finanzdienstleistern<br />

für Unternehmen, aber auch im Retailbereich angeboten werden und in<br />

ihrer Ausgestaltung den Schwerpunkt auf Ressourcenschonung sowie Innovation legen.<br />

Die in diesem Cluster zusammengefassten Instrumente können je nach Ausgestaltung<br />

auch andere der o.g. Instrumentenkategorien tangieren, sodass von einem<br />

kategorienübergreifenden Cluster gesprochen werden kann (vgl. Abb. 7). Dies wird<br />

insbesondere dann deutlich, wenn Weiterentwicklungen von bestehenden Finanzprodukten<br />

geprüft werden, wie bspw. Bausparverträge (z.B. Sonderprämien bei ressourcenschonenden<br />

Investitionszielen, Riesterrente (z.B. Prämienzahlung für „Immobiliensparen“<br />

in Abhängigkeit von der Energieeffizienz), Mezzanine Finanzierungen (z.B. in<br />

Verbindung mit Beratern für Ressourcenfragen) oder ressourcenbezogene Spezialprodukte<br />

(z.B. Wetterderivate, strukturierte Produkte).<br />

3.5 Innovations- und Markteinführungsinstrumente<br />

3.5.1 Vorbemerkungen<br />

Die ausgewählte Kategorie „Innovations- und Markteinführungsinstrumente“ setzt sich<br />

mit einer entscheidenden Schnittstelle des unternehmerischen Entscheidungsprozesses<br />

auseinander: der Markteinführung. Die sorgfältig geplante und umgesetzte Markteinführung<br />

von Neuprodukten oder auch technologisch / prozessualen Neuerungen<br />

zählt zu den zentralen Determinanten des Innovationserfolgs. Eine kreative Innovation<br />

alleine ist in der Regel zu wenig für einen nachhaltigen Markterfolg. Innovation muss<br />

mit Marketing und anderen Diffusionsstrategien verzahnt werden. In diversen Studien<br />

werden zahlreiche Gründe für den Misserfolg von Innovationen im Markt genannt,<br />

aber ein Faktor zieht sich wie ein roter Faden durch die Ursachenanalyse: unzureichende<br />

Kenntnis der Kundenbedürfnisse. Als weitere Hauptgründe werden genannt:<br />

spärliche Dotierung von Forschung und Entwicklung, fehlende abteilungsübergreifende<br />

Innovationsprozesse und mangelnde Fähigkeiten im Marketing von Innovationen.<br />

Dass Marketing für eine erfolgreiche Innovation ganz vorne im Innovationsprozess<br />

ansetzen muss, wird gerade bei KMU häufig sträflich vernachlässigt.<br />

3.5.2 Rasterung der Instrumente<br />

Insgesamt werden hier unternehmensnahe Instrumente und Methoden zusammengefasst,<br />

die für Unternehmen (innerbetrieblich) und in Wertschöpfungsketten eine Anreizwirkung<br />

erzielen, ressourceneffizienter zu wirtschaften sowie eine ressourceneffiziente<br />

Handlungsweise zu stimulieren.

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