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<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Unternehmensnahe Instrumente und Ansatzpunkte – Public Efficiency Awareness & Performance<br />

(4) Agentur Ressourceneffizienz<br />

Für eine kohärente <strong>the</strong>menspezifische Kommunikation, die neben dem Informationsmoment<br />

die Aspekte der Interaktion (-skoordinierung) und des Infrastrukturaus- und -<br />

aufbaus beinhaltet, wird die Etablierung einer nationalen Agentur Ressourceneffizienz<br />

vorgeschlagen. Als Ziel hat diese, Innovationen und die Diffusion zur Steigerung der<br />

Ressourceneffizienz deutlich voran zu bringen. Aufgabenschwerpunkte sind etwa die<br />

Vernetzung von Akteuren und Strukturen (z.B. konzertierte Aktionen auch auf Landes-<br />

/ Regionalebene, Vernetzungsaktivitäten von Beraterkompetenzen), die Weiterentwicklung<br />

des Policy Mixes, die Guide-Funktion („One-Stop-Shop“ für Unternehmen)<br />

sowie die Forcierung einer kohärenten Ressourceneffizienzkampagne.<br />

(5) Ressourceneffizienzdatenbasis<br />

Ressourceneffizienzbezogene Daten werden in den Beratungen und den Verbandsaktivitäten<br />

zur Bewertung zu erfolgender Maßnahmen sowie zur Evaluierung dieser genutzt.<br />

In der Aus- und Weiterbildung wird die Datenbasis in der Lehre und Qualifizierung<br />

genutzt.<br />

(6) Evaluierungsagentur<br />

Alle Maßnahmen zur Stimulierung der betrieblichen Ressourceneffizienzsteigerung<br />

werden evaluiert und kontinuierlich nachjustiert. Die interministerielle Staatssekretärsrunde<br />

(1) wie auch die Agentur Ressourceneffizienz (4) nutzen die Evaluierungen für<br />

die weitere Strategieentwicklung und Optimierung des Policy Mixes.<br />

(7) Aus- und Weiterbildung<br />

Neben der Bereitstellung von Lehr- und Lernmaterialien für die Aus- und Weiterbildung<br />

(z.B. über eine Internetplattform) werden Qualifizierungs- wie auch Bildungskonzepte<br />

für Lehrkräfte und Berater bzw. Beratertandems entwickelt. Darüber hinaus sind ressourceneffizienzspezifische<br />

Exzellenz-Wettbewerbe für Lehrkonzepte in der akademischen<br />

Aus- und Weiterbildung anzustoßen. Eine „virtuelle Ressourcenuniversität“, die<br />

die im Bereich Ressourceneffizienz aktiven Lehrstühle in Forschung und Lehre (Bachelor-<br />

und Masterstudiengänge) vernetzt wie auch hochschulbezogene Experimentierfelder<br />

(Stichwort: Innovationscampus) zur Entwicklung ressourceneffizienter<br />

Produkte und Dienstleistungen errichtet, unterstützt die systemische Ressourcenkompetenzentwicklung.<br />

Hierzu wird ein entsprechendes „Förderprogramm (3) Bildungsprogramm“ für die<br />

Aus- und Weiterbildung (7) entweder in bestehende Förderstrukturen integriert oder<br />

neu aufgesetzt.<br />

(8) Intermediäre Ressourceneffizienzstrukturen<br />

Um den Ressourceneffizienzgedanken sowie entsprechendes Verhalten zu verbreiten,<br />

sind effektive intermediäre Vermittlungs-, Unterstützungs- und Implementierungsstrukturen<br />

notwendig. Fachlich und prozessual kompetente Beraterpools, die vor Ort zu<br />

schaffen und national zu bündeln sind, werden begleitet durch „Efficiency Angel“-<br />

Netzwerke, die auf die Errichtung von gemeinsamen, regional organisierten Erfah-<br />

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