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MaRess_AP4_11.pdf - Publication Server of the Wuppertal Institute ...

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<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Feinanalysepaper für die Bereiche Innovation und Markteinführung<br />

Alle hier untersuchten Programme (vgl. Tabelle 6) einen, wenn auch unterschiedlich<br />

strengen, Fokus auf der Förderung von KMU. Mit den Innovationsförderprogrammen<br />

werden damit die einleitend dargelegten volkswirtschaftlichen Potentiale von KMU aufgegriffen.<br />

Allerdings treffen auch größere Unternehmen mit Blick auf Innovationen auf<br />

teils erhebliche technische und finanzielle Risiken, insbesondere, wenn es sich um<br />

Innovationen im Bereich integrierter Verfahren handelt.<br />

Um Verbesserungen (inkrementelle und radikale Innovationen) in der Ressourceneffizienz<br />

von Produkten und Produkt-Dienstleistungs-Systemen zu erreichen, ist es zudem<br />

notwendig, nicht nur Ressourceneffizienz in einzelnen Unternehmen, sondern auch in<br />

Wertschöpfungs- bzw. Zuliefererketten zu fördern (vgl. Seliger 2007). Auch hier nehmen<br />

größere Unternehmen eine wichtige Position ein: Sie sind als Träger von Knowhow<br />

sowie als Koordinatoren und Prozessgestalter für Forschungsverbünde zentral.<br />

So können sie etwa das notwendige Equipment sowie finanzielle und personelle Ressourcen<br />

bereitstellen (Krist<strong>of</strong> et al. 2008).<br />

Insgesamt ist zu betonen, dass aus Sicht von Unternehmen flexiblere Förderbedingungen<br />

nötig sind, um eine Programmteilnahme zu ermöglichen. Dies betrifft insbesondere<br />

Begrenzungen hinsichtlich Größe und Umsatz der Unternehmen (Görlach et al. 2010).<br />

Bezug der Programme zum Thema Ressourceneffizienz<br />

Innovationsförderprogramme unterscheiden sich auch dadurch, ob sie technologiespezifisch<br />

konzipiert sind, d.h. ausschließlich Innovationen der Ressourceneffizienz fördern,<br />

oder ob sie technologie<strong>of</strong>fen eine Globalförderung von FuE-Projekten beinhalten<br />

(vgl. Welsch 2005).<br />

Hier soll in einem ersten Schritt der Ressourcenbezug der hier interessierenden Programme<br />

dargestellt werden. In einem zweiten Schritt sollen Möglichkeiten erläutert<br />

werden, wie das Thema Ressourceneffizienz, ergänzend zu den <strong>the</strong>menspezifischen<br />

Programmen, auch in technologie<strong>of</strong>fene Programme integriert werden kann.<br />

Einen direkten Bezug zum Thema „Materialeffizienz und Ressourcenschonung“ weist<br />

auf Bundesebene das Programm „KMU-innovativ: Ressourcen- und Energieeffizienz“<br />

auf. Das Programm fördert Konzepte<br />

• für Nachhaltigkeit und Klimaschutz in Industrie und Wirtschaft,<br />

• zur Funktionalisierung von Oberflächen für den erweiterten Einsatz biogener Werkst<strong>of</strong>fe<br />

und<br />

• für energieeffizientere Produktionsmaschinen und Anlagen sowie deren Komponenten.<br />

Das Impulsprogramm Materialeffizienz hat ebenfalls einen direkten Bezug zum Thema<br />

„Materialeffizienz und Ressourcenschonung“. Das Programm fördert<br />

• einzelbetriebliche Beratungen zur Verbesserung der Materialeffizienz über<br />

Potentialanalysen und Vertiefungsberatungen und<br />

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