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Seite 56<br />

<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong> „Spezifische Politikansätze zur Ressourceneffizienzsteigerung von IuK-Produkten"<br />

und zentral verankert. Das Thema Ressourceneffizienz ist noch nicht ausreichend in<br />

den Leitfäden verankert.<br />

Begleitende Kommunikationsstrategie<br />

• Fehlende öffentliche Debatte: Endkonsumenten sind bislang nur an wenigen Stellen<br />

angesprochen. Die sozialen Auswirkungen von Recycling und Energieverbrauch<br />

werden vereinzelt <strong>the</strong>matisiert. Es gibt derzeit keine öffentliche Debatte über den<br />

Ressourcenverbrauch von IuK. Daher besteht wenig Nachfrage bei Konsumenten<br />

nach ressourceneffizienten IuK Produkten.<br />

• Vernetzungs- und Kommunikationsaktivitäten der Green IT Allianz sind nicht<br />

ausreichend: Das bestehende Potenzial der Initiative wird nicht ausgeschöpft: Die<br />

Arbeiten in den Arbeitsgruppen sind nicht ausreichend transparent. Die Ausrichtung<br />

auf Green IT im Sinne der oben angesprochenen Marke ist inhaltlich nicht ausreichend<br />

auf Ressourceneffizienz ausgerichtet.<br />

3.5.2 Hemmnisse im Handlungsbereich Innovation & Markteinführung<br />

Die folgenden zentralen Hemmnisse wurden identifiziert und den zentralen Hemmnisbereichen<br />

des Handlungsbereiches Innovation & Markteinführung zugeordnet (vgl.<br />

Lemken et al. 2010):<br />

Unternehmensinterne Hemmnisse<br />

• Unzureichendes Bewusstsein, dass Ressourceneffizienz ein wettbewerbsrelevanter<br />

Faktor ist: fehlende Datenbasis zum Ressourcenverbrauch von IuK-<br />

Produkten und die fehlende unternehmerische Ausrichtung auf ressourceneffiziente<br />

Produkte bzw. vorhandene Produkte (wie z.B. server based clients) werden nicht<br />

eingesetzt.<br />

• Hohes Investitionsrisiko für die Umsetzung von Green IT Projekten: In der Vorschau<br />

zu den Ergebnissen der Studie „Umsetzung & Trends von Green IT“ (Deutsche<br />

Bank Research / Green IT Beratungsbüros beim BITKOM 2010) die im Sommer<br />

2010 basierend auf einer Online-Umfrage durchgeführt wurde, heißt es: „Wesentliche<br />

Hürden für die Umsetzung von Green IT-Projekten machen etliche Unternehmen<br />

bei dem Investitionsrisiko (43% sehr hohe oder hohe Zustimmung)<br />

• unzureichende Erfahrung bei der Umsetzung von Green IT Projekten: Dieselbe<br />

Studie (Deutsche Bank Research / Green IT Beratungsbüros beim BITKOM 2010)<br />

stellte fest, dass eine wesentliche Hürde die bislang noch unzureichende unternehmensinterne<br />

Erfahrung mit Green IT-Projekten (33% der Befragten) ausmacht.<br />

• fehlende Zustimmung von Stakeholdern: Bei der Umsetzung von Green IT Projekten<br />

sagten 33% der Befragten, dass die Zustimmung der Stakeholder zu entsprechenden<br />

Projekten fehlt (Deutsche Bank Research / Green IT Beratungsbüros<br />

beim BITKOM 2010)

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