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MaRess_AP4_11.pdf - Publication Server of the Wuppertal Institute ...

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<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Feinanalysepaper für die Bereiche Innovation und Markteinführung<br />

Als Spezialisten in unterschiedlichen Technologiefeldern, Produktgruppen und Branchen<br />

können Business Angels außerdem grundsätzlichen einen Beitrag dazu leisten,<br />

Projekte und Effizienzstrategien schneller durchzuführen.<br />

Innovationscoaches<br />

Der Erfolg einer innovativen Geschäftsidee hängt in hohem Maße davon ab, ob Unternehmer/-innen<br />

über einen ausreichenden Zugang zu der benötigten kaufmännischen<br />

Expertise verfügen. Dies betrifft insbesondere den Bereich des Innovationsmanagements.<br />

Gerade in Zeiten verkürzter Produktlebenszyklen kommt es für innovative KMU,<br />

wie bereits dargestellt, entscheidend darauf an, Innovationsprojekte zu einem frühen<br />

Zeitpunkt, schnell und erfolgreich durchzuführen (Sheikh / Radauer 2002).<br />

Ein zentraler strategisches Ansatzpunkt, um die Wettbewerbsfähigkeit innovativer KMU<br />

zu stärken, betrifft daher die Pr<strong>of</strong>essionalisierung des Projekt-, Förder- und Innovationsmanagements<br />

in KMU.<br />

Hier setzt das Förderinstrument „Innovationscoaches“ an. Die Bezeichnungen Innovationscoach<br />

bzw. Innovationsassistent/-in variieren zwischen unterschiedlichen Förderprogrammen<br />

und sind als Synonyme zu betrachten. Das Förderinstrument zielt darauf<br />

ab<br />

• durch die Beschäftigung und den Wissenstransfer von Hochschulabsolventen die<br />

Innovationskraft der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zu erhöhen.<br />

• Ressourceneffizienz-Innovationen zu fördern<br />

• die Außenfinanzierung für Innovationsprojekte durch Banken, Business Angels<br />

oder Förderprogramme zu verbessern, indem Innovationsassistent/-innen die Unternehmen<br />

pr<strong>of</strong>essionell begleiten.<br />

• Impulse für den Arbeitsmarkt zu geben; Voraussetzung ist hier, dass möglichst<br />

viele Innovationscoaches nach Ablauf des Förderzeitraums von den Unternehmen<br />

in ein reguläres Arbeitsverhältnis übernommen werden.<br />

Im Folgenden werden strategische Ansätze dargestellt, die einen Beitrag dazu leisten<br />

können, die Potentiale von Innovationscoaches zu nutzen: Dies betrifft die institutionelle<br />

Verankerung der Programme. So bestehen Programme zur Förderung von Innovationscoaches<br />

bislang nur in einzelnen Bundesländern: in Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen,<br />

Thüringen, Niedersachsen, Hessen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz,<br />

Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg. Daher sollte entweder auf<br />

eine Ausweitung der Programme in weitere Bundesländer hingewirkt werden. Alternativ<br />

sind Möglichkeiten der Bündelung und Koordination auf Bundesebene zu prüfen.<br />

Darüber hinaus sollten die Programmschwerpunkte strategisch auf Ressourceneffizienz-Innovationen<br />

ausgerichtet werden. Hier sollten einschlägige Anreizstrukturen als<br />

notwendige Voraussetzung zur Steigerung der Ressourceneffizienz implementiert werden:<br />

Seite 87

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