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<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong> „Spezifische Politikansätze zur Ressourceneffizienzsteigerung von IuK-Produkten"<br />

Tab. 2: Überblick über die Ressourcenkategorien zur Identifizierung der „Hot Spots“<br />

Ressourcenkategorien Beschreibung<br />

Abiotische Materialien Alle in dieser Phase verwendeten Materialien, wie z.B. Metalle,<br />

Chemikalien, Kunstst<strong>of</strong>fe usw.<br />

Biotische Materialien Alle in dieser Phase verwendeten Materialien, wie z.B. Papier, Holz<br />

usw.<br />

Energieverbrauch und<br />

Luftemissionen inkl.<br />

Treibhausgasemissionen<br />

Wasserverbrauch inkl.<br />

Emissionen ins Wasser<br />

Die entlang des Lebenszyklus des Produkts verbrauchte Energie<br />

wird separat betrachtet, um Handlungsoptionen durch z.B. veränderten<br />

Strommix vergleichbar zu machen. Die Emissionen von<br />

Treibhausgasen wie CO2 durch die Erzeugung der genutzten Elektrizität<br />

oder aus anderen Quellen wie z.B. Transport sind ebenfalls<br />

relevant. Weiterhin werden in die Luft abgegebenen Chemikalien<br />

berücksichtigt.<br />

Die in dieser Phase verbrauchte Wassermenge, z.B. Prozesswasser,<br />

Kühlwasser etc. Die Emissionen ins Wasser beinhalten die<br />

Schadst<strong>of</strong>fe, die während der Rohst<strong>of</strong>fgewinnungs-, Produktions-<br />

und Recyclingphasen in den Wasserkörper gelangen.<br />

Abfall Dies sind die entlang des Lebenszyklus des Produkts anfallenden<br />

festen Abfallst<strong>of</strong>fe, resultierend aus Rohst<strong>of</strong>fgewinnung, Produktion<br />

und Entsorgung des Produkts.<br />

Quellen: Wallbaum / Kummer 2006, Biermann et al. 2010<br />

Anhand dieser Kriterien wurden die beiden Fallstudien analysiert und bewertet. Die<br />

Ergebnisse der Hot Spot Analyse werden in Kap. 3.1 und 3.2 vorgestellt.<br />

2.4.2 Auswahl der Fallstudien<br />

Die Auswahl der beiden Fallstudien lässt sich wie folgt begründen:<br />

• keine Primärerhebung möglich im Rahmen des Projektes, gute Datenlage für<br />

Sekundäranalyse: Dazu dient die Aktualisierung vorliegender Hot Spot Analysen<br />

für den PC (vgl. hierzu z. B. www.ressourcenproduktivitaet.de, www.digital-eu.org)<br />

und die Erstellung einer neuen Analyse für Mobiltelefone; damit sind auch<br />

Querverbindungen zu den anderen APs gegeben, die soweit möglich in die<br />

Analyse einfließen;<br />

• gute Übertragbarkeit: unterschiedliche Materialzusammensetzung und Nutzungsmuster,<br />

aber <strong>of</strong>tmals ähnliche Materialienverwendung. "Einflussgrößen sind Nutzerverhalten,<br />

der Einsatz ressourcenintensiver Materialien, die Verarbeitungsintensität,<br />

der Anteil des Produktionsausschusses und die Wiederverwendung" (Krist<strong>of</strong><br />

2007)<br />

• hohe Mengenrelevanz im aktuellen Markt (Krist<strong>of</strong> 2007, UBA / BMU 2006)<br />

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