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<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Systematisierung unternehmensnaher Instrumente<br />

Instrumentencluster: Einrichtungen der externen Qualitätsprüfung<br />

Hierbei rücken die Rolle sowie Funktionen von Einrichtungen der externen Qualitätsprüfung<br />

wie bspw. Stiftung Warentest, TÜV oder DQS (Deutsche Gesellschaft für<br />

Qualität) als auch ihre Einbindbarkeit für das Ressourceneffizienz<strong>the</strong>ma auf Unternehmensebene<br />

im Zentrum.<br />

Instrumentencluster: Standards<br />

Als Standards können weithin anerkannte und (freiwillig oder verpflichtend) angewandte<br />

Vereinheitlichungen bzw. einheitliche Festlegungen in Bezug auf bestimmte Methoden<br />

/ Vorgehensweisen bzw. Qualitätsniveaus (z.B. in den Bereichen Technik, Umweltschutz,<br />

Soziales) bezeichnet werden, so dass Standards schließlich stets anforderungsbezogen<br />

sind. Standards handeln letztlich von Verfahren bzw. Prozessen in den<br />

verschiedensten Unternehmens- und Lebensbereichen.<br />

Für das Ressourceneffizienz<strong>the</strong>ma wichtig ist v.a. die <strong>of</strong>fensivere Forcierung des<br />

Themas innerhalb der Standardisierungsprozesse.<br />

Instrumentencluster: Bildung Fachkräfte, Bildung spezieller Akteure<br />

Bildung – und damit verbunden: lebenslanges Lernen – stellt das zentrale Thema in<br />

der heutigen Informations- bzw. Wissensgesellschaft dar. Der Aufbau einer den aktuellen<br />

und künftigen Herausforderungen gerecht werdenden Handlungskompetenz mittels<br />

geeigneter Lehr- und Lernformen ist dabei zu forcieren. Für die erfolgreiche Implementierung<br />

des Themas Ressourceneffizienz im Unternehmen kommt es dabei<br />

zunächst darauf an, die beteiligten Akteure für das Thema zu sensibilisieren und Ressortdenken<br />

abzubauen, denn die Komplexität des Themas erfordert ganzheitliche Lösungen.<br />

Erst nach Herstellung der notwendigen Akzeptanz können Methodenschulungen,<br />

die qualifiziertes Schulungspersonal voraussetzen, anschließen.<br />

Instrumentencluster: Betriebliche Bildungsförderung<br />

Das Instrumentencluster der betrieblichen Bildungsförderung adressiert Instrumente,<br />

die dem Hemmschuh der mitunter recht kleinen Bildungsbudgets in mittleren, v.a. aber<br />

kleinen Unternehmen begegnen. Durch pekuniäre Anreizsetzung sollen Unternehmen<br />

zur Forcierung von Bildungsprozessen motiviert werden.<br />

Nicht zu vergessen ist allerdings, dass v.a. die Weiterbildung der Mitarbeiter / -innen<br />

(Investitionen in Humankapital) bzw. das damit verknüpfte organisationale Lernen im<br />

genuinen Eigeninteresse eines jeden Unternehmens liegt bzw. liegen müsste, da diese<br />

Aspekte zum Erhalt bzw. zur Steigerung der individuellen Wettbewerbsfähigkeit<br />

einen entscheidenden Beitrag leisten. Allerdings mangelt es gerade in KMU zum einen<br />

an geeignetem Schulungspersonal bzw. an einer umfassenden Personalabteilung, die<br />

sich mit der systematischen Personalentwicklung befasst. Ebenso sind die Weiterbildungsetats<br />

mitunter recht klein. Hieraus resultiert, dass bedarfsgerechte (Bildungs-)<br />

Beratungsangebote sowie Förderprogramme speziell für K(M)U den Einstieg in das<br />

berufliche bzw. lebenslange Lernen unterstützen, die Bildungsbeteiligung erhöhen und<br />

ins<strong>of</strong>ern den (Bildungs- und Wirtschafts-) Standort Deutschland stärken.<br />

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