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MaRess_AP4_11.pdf - Publication Server of the Wuppertal Institute ...

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Seite 50<br />

<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Feinanalysepaper für die Bereiche Innovation und Markteinführung<br />

Umweltverschmutzung (IVU-Richtlinie) umzusetzen. Die Richtlinie fordert, die Genehmigung<br />

besonders umweltrelevanter Industrieanlagen in der Europäischen Union (EU)<br />

auf die besten verfügbaren Techniken (BVT) zu stützen.<br />

Mit Blick auf die qualitative Dimension hebt sich insbesondere das UIP durch seine<br />

politikstrategische Ausrichtung von den anderen Innovationsförderprogrammen ab.<br />

Das Impulsprogramm Materialeffizienz und das Programm „KMU-innovativ: Ressourcen-<br />

und Energieeffizienz“ besitzen als einzige der analysierten Programme einen direkten<br />

Fokus auf den Bereich Ressourceneffizienz. Sowohl das ERP-<br />

Innovationsprogramm, KMU-innovativ als auch das ZIM zielen dagegen in Programmteilen<br />

oder als Programmschwerpunkt auf eine Breitenförderung von Innovationsprojekten<br />

in den Phasen der Invention und der Markteinführung hin. Da diese Programme<br />

in weiten Teilen dieselben Technologiefelder fördern, steigt hier der Informationsbedarf<br />

für Unternehmen zum Auffinden des geeigneten Programms. (vgl. Görlach et al. 2010).<br />

Darüber hinaus ist festzustellen, dass nur wenige quantitative Ziele oder Vorgaben in<br />

den Zielen der einzelnen Programme enthalten sind. Quantitative Zielindikatoren bilden<br />

jedoch eine wesentliche Voraussetzung, um den Erfolg der Programme und einzelnen<br />

Projekte überprüfen zu können. Speziell bei Programmen, bei denen Programmmitarbeiter/-innen<br />

die pro-aktive Rolle zukommt, Unternehmen zu kontaktieren und zu coachen,<br />

ist zudem von Motivationseffekten für die Mitarbeiter/-innen der Förderstellen<br />

durch quantitative Ziele auszugehen. Zu diesem Ergebnis kam eine Evaluation des<br />

österreichischen Programms „Technologie- und Innovationsmanagement“ (TIM)<br />

(Sheikh et al. 2002).<br />

Informationen zu den Förderoptionen können die Unternehmen in einem ersten Überblick<br />

über die Förderdatenbank des Bundes erhalten. Mit dieser Datenbank im Internet<br />

wird ein guter Überblick über die Förderprogramme des Bundes, der Länder und der<br />

Europäischen Union gegeben. Das Fördergeschehen wird unabhängig von der Förderebene<br />

oder dem Fördergeber nach einheitlichen Kriterien und in einer konsistenten<br />

Darstellung zusammengefasst<br />

(www.bmwa.bund.de/Navigation/Unternehmer/foerderdatenbank.html).<br />

Adressierte Zielgruppen<br />

Alle der genannten Innovationsförderprogramme auf Bundesebene richten sich bevorzugt<br />

an KMU als Adressaten. Unterschiede existieren insbesondere hinsichtlich der<br />

Frage, welche weiteren Akteure von den Programmen als Fördernehmer zugelassen<br />

werden. Tab. 4 gibt einen Überblick:

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