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<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Stimmen aus der Praxis<br />

Auseinandersetzung mit dem Thema Ressourceneffizienz<br />

Beratung. Ziel des mit dem Beratungsunternehmen FGH Umwelt- und Wassertechnik<br />

GmbH Hagen gemeinsam gestarteten PIUS-Checks war es, den Fertigungsprozess<br />

hinsichtlich des Einsatzes von Roh-, Hilfs- und Betriebsst<strong>of</strong>fen zu analysieren. Dabei<br />

wurden insbesondere die Spültechnik und die nachgeschaltete Abwassertechnik untersucht.<br />

Mit einer Visualisierung der einzelnen Schritte mit den dazugehörigen St<strong>of</strong>fstrommengen<br />

konnten wirtschaftliche Potenziale aufgezeigt und Änderungen in der<br />

Verfahrenstechnik vorgeschlagen werden.<br />

Über eine kreislaufgeführte Kühlanlage<br />

wurde der Wasserkreislauf an der<br />

Eloxalanlage vollständig entkoppelt. Zur<br />

weiteren Verminderung des Wasserverbrauchs<br />

bzw. der Abwassermenge<br />

wurden drei Spülschritte mit einer<br />

Dreifach-Kaskade angepasst sowie das<br />

Spülwasser der beiden Verdichter täglich<br />

einmal gegen Frischwasser ausgetauscht.<br />

Das Ergebnis: Der Wasserverbrauch<br />

wurde von ca. 3.500 m 3 auf 800<br />

m 3 reduziert. Durch Modifizierung des<br />

Eloxier-Prozesses wurden die Erdgasbrenner<br />

komplett überflüssig. Somit wird<br />

der bisherige Jahresverbrauch in Höhe<br />

von 42.000 kWh komplett vermieden.<br />

Finanzierung. Im Anschluss an den PIUS-Check erfolgte eine Beratung zur PIUS-<br />

Finanzierung durch die EfA NRW. Für die Investition in Höhe von 90.000 Euro konnte<br />

die EfA NRW eine konkrete Finanzierungsempfehlung erarbeiten, die das Unternehmen<br />

bei den notwendigen Gesprächen mit den Banken nutzen konnte. Das Vorhaben<br />

wurde mit einem zinsgünstigen Darlehen aus dem Förderprogramm „Initiative ökologische<br />

und nachhaltige Wasserwirtschaft NRW, Förderbereich 1.2“ (2000 - 2006) des<br />

NRW-Umweltministeriums unterstützt.<br />

Top Wünsche<br />

Abbildung 18: Das neue Kühlungssystem spart ca.<br />

2.500 m 3 pro Jahr an Wasser, umgerechnet 5.000<br />

Euro<br />

Öffentlichkeitsarbeit Eine zentralle Stelle, die über Beratungs- und Fördermöglichkeiten<br />

informiert<br />

Innovationsförderung Unbürokratische Abwicklung bei Förderanträgen (angepasst an kleineren<br />

Unternehmen)<br />

Finanzierung Berücksichtigung von Materialeffizienzaspekten bei der Finanzierung<br />

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