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Seite 74<br />

<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Feinanalysepaper für die Bereiche Innovation und Markteinführung<br />

Verbesserung der Ressourceneffizienz eingesetzt werden muss. Der Ressourceneffizienzbonus<br />

wäre mit einem Bonus „Ressourceneffizienz in Wertschöpfungsketten“<br />

kombinierbar, der den Unternehmen nicht ex post, sondern in Etappen während<br />

des Innovationsprojekts zukommen sollte. Der Grund für die unterschiedlichen<br />

Empfehlungen hinsichtlich einer ex-post- oder einer ex-ante-Förderung liegt dabei<br />

in unterschiedlichen Möglichkeiten zu überprüfen, ob die Voraussetzungen für eine<br />

Bonus-Zahlung gegeben sind. So kann die Frage, ob das Innovationsprojekt die<br />

Ressourceneffizienz steigert, erst nach Projektabschluss klar beantwortet werden<br />

kann. Dagegen kann bereits ex ante entschieden werden, ob ein Bezug zu Wertschöpfungsketten<br />

besteht, da die Projektpartner bereits während der Projektlaufzeit<br />

festgestellt werden können.<br />

• Ein Ressourceneffizienzbonus würde Unternehmen automatisch auf das Thema<br />

Ressourceneffizienz aufmerksam machen, die efficiency awareness steigern und<br />

finanzielle Anreize setzen, Ressourceneffizienz in Innovationsprojekte zu integrieren<br />

(vgl. Schmidt et al. 2010).<br />

• Wertschöpfungsketten-Bonus<br />

• Da Effizienzsprünge dann zu erwarten sind, wenn Innovationen Ressourceneffizienz<br />

in der gesamten Wertschöpfungskette verbessern, sollte ein Bonus „Ressourceneffizienz<br />

in Wertschöpfungsketten“ eingeführt werden. Die Zuschüsse sollten<br />

in Etappen bewilligt werden, wenn Meilensteine der Innovationsprojekte erreicht<br />

sind. Sie sollten an regelmäßige Erfolgskontrollen gebunden werden. Als Voraussetzung,<br />

um den Bonus zu erhalten, sollten erstens KMU bei Innovationsprojekten<br />

mit anderen Unternehmen in einer Wertschöpfungskette kooperieren und zweitens<br />

die Innovationsprojekte die Ressourceneffizienz von Produkten und Verfahren steigern.<br />

Maßnahmenfeld – Förderprogramme steuern<br />

Förderprogramme evaluieren<br />

Die Förderprogramme sollten in regelmäßigen Abständen und nach vergleichbaren<br />

Kriterien evaluiert werden. Dies könnte unter dem Dach einer unabhängigen Evaluationsagentur<br />

geschehen, um ein einheitliches Vorgehen und vergleichbare Ergebnisse<br />

zu erreichen. Die Evaluation sollte mit budgetiert werden und die gegebenenfalls erforderliche<br />

Datenerfassung sollte so früh wie möglich einsetzen.

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