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MaRess_AP4_11.pdf - Publication Server of the Wuppertal Institute ...

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Seite 30<br />

<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Unternehmensnahe Instrumente und Ansatzpunkte<br />

• Informationelle Instrumente (Information und Wissensvermittlung): Wie erfolgt<br />

die Informationsvermittlung bzw. Bewusstseinsbildung (Schaffung einer Public Efficiency<br />

Awareness)? Welche Kanäle werden genutzt? Welche Hemmnisse bzw. Erfolgsfaktoren<br />

bestehen? Kann Ressourceneffizienz als einem neuen Mode<strong>the</strong>ma<br />

werden? Wenn ja, wie?<br />

• Externes Wissen: Bezieht sich bspw. auf die für das Thema Ressourceneffizienz<br />

notwendigen Managementtools, d.h. Methodenwissen sowie Standards und Leitfäden.<br />

Fragen: Was wird bereitgestellt? Welches externe Wissen ((individuelle) Verhaltensangebote)<br />

kann vom Unternehmen abgerufen werden? Welche Hemmnisse<br />

/ Erfolgsfaktoren bestehen?<br />

• Kollektives Lernen in Form von Netzwerken, Kooperationen (mitunter stimuliert<br />

durch Intermediäre): Welche Rolle spielt kollektives Lernen bzw. spielen Verhaltensangebote<br />

für kollektives Lernen? Welche Hemmnisse bzw. Erfolgsfaktoren bestehen?<br />

• Pekuniäre Förderinstrumente: Welche die bestehenden Verhaltensangebote<br />

flankierenden finanziellen Förderinstrumente existieren? Welche Hemmnisse bzw.<br />

Erfolgsfaktoren bestehen?<br />

• Relevante Multiplikatoren bzw. Intermediäre Welche Akteure können das<br />

Thema Materialeffizienz und Ressourcenschonung „pushen“?<br />

Bei der Auswahl des Instrumentenbereichs „Efficiency Awareness & Performance“<br />

inklusive der genannten Schwerpunkt<strong>the</strong>men stand der Verhaltensaspekt (Verhalten<br />

von Unternehmen) im Vordergrund: So fokussiert die hier getr<strong>of</strong>fene Auswahl einerseits<br />

auf die Schaffung einer Verhaltensbereitschaft (Aufbau einer Public Efficiency<br />

Awareness) sowie auf die für eine Verhaltensänderung notwendigen externen Verhaltensangebote<br />

sowie förderlichen pekuniären und akteursbezogenen Rahmenbedingungen.<br />

Die Ausprägungen im Bereich der „Enabling Environment“ sind dabei nicht überschneidungsfrei.<br />

So sind es gerade die „Supporting Actors“, die zur Bewusstseinsbildung<br />

beitragen indem sie Verhaltensangebote bspw. in Form von Bildungsangeboten<br />

oder Netzwerkaktivitäten schaffen. Welche Informationen wie und durch welche Kanäle<br />

am effektivsten kommuniziert werden, wird näher zu ergründen sein. Insgesamt wird<br />

die These vertreten, dass nicht die Unternehmen per se die eigentliche Zielgruppe<br />

darstellen, die es direkt „anzusprechen“ gilt im Rahmen einer „Public Efficiency Awareness<br />

Campaign“; vielmehr wird angenommen, dass indirekte Ansatzpunkte, genauer:<br />

das „Spielen über Bande“ (gerade was die Bereiche der <strong>the</strong>menspezifischen<br />

Kommunikation und Intermediäre anbetrifft), mehr Erfolg versprechen und damit Unternehmen<br />

staatlicherseits nur indirekt anzusprechen sind, bspw. über die Gestaltung<br />

einer für das Thema Ressourceneffizienz adäquaten Verbandsinfrastruktur. Der Staat<br />

würde in diesem Fall nicht direkt als Themenforcierer und möglicherweise in Gestalt<br />

des auf Unternehmensebene eher als negativ erachteten Regulierers in Erscheinung<br />

treten, sondern vielmehr privatwirtschaftliche Akteure bzw. Intermediäre wie z.B. Verbände,<br />

die regionale Wirtschaftsförderung, Beratungsunternehmen u.ä. einspannen.

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