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MaRess_AP4_11.pdf - Publication Server of the Wuppertal Institute ...

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Allgemeine Zielsetzungen<br />

<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Feinanalysepaper für die Bereiche Innovation und Markteinführung<br />

Die beteiligten Akteure suchen in intensiver Zusammenarbeit nach innovativen Lösungen<br />

für aktuelle und zukünftige Problemstellungen. In den Innovationslaboren soll dabei<br />

der Erkenntnisgewinn aus verschiedenen Disziplinen gefördert werden, um bessere<br />

Verfahren und Produkte aber auch Dienstleistungskonzepte zu entwickeln. Dabei<br />

soll das Themenspektrum breit abgedeckt werden. Bei der Entwicklung von Lösungen<br />

soll sich dabei an den Bedürfnissen der Wissenschaft als auch an denen der Wirtschaft<br />

orientiert werden.<br />

Es sollten ausschließlich Forschungskooperationen gefördert werden, die den Schwerpunkt<br />

darauf setzen, ressourceneffiziente Prozesse, Produkte und Dienstleistungen zu<br />

entwickeln. Dies sollte geschehen, indem auch Kriterien nachhaltiger Technologieentwicklung,<br />

wie sie z.B. im Programm „Fabrik der Zukunft“ in Österreich angewendet<br />

werden (vgl. Kap. 4.1.1), bei der Beurteilung der Projektanträge angewendet werden.<br />

Funktionsmechanismen<br />

Im Mittelpunkt steht ein innovatives und breitangelegtes Förderprogramm vor allem für<br />

KMU. Drei Phasen sollten gefördert werden: Die Strategieentwicklung und Etablierung<br />

der Forschungskooperation, die Errichtung des Innovationslabors und die ergebnisorientierte<br />

Umsetzung der Forschungskooperation. Die Vorschläge orientieren sich an<br />

den Funktionsmechanismen des „Programms für die Förderung von Netzwerken zur<br />

rentablen Verbesserung der Materialeffizienz primär in kleinen und mittleren Unternehmen<br />

NeMat“ (NeMat).<br />

Das Programm sollte entsprechend modular aufgebaut werden: In der ersten Phase (2<br />

Jahre) wird ein Wettbewerb ausgeschrieben um 16 Innovationsprojekte auszuwählen,<br />

die einen besonderen Beitrag dazu leisten können, die Potentiale umwelttechnologischer<br />

Leitmärkte (BMU 2007) zu erschließen. Die 16 ausgewählten Vorhaben werden<br />

mit jeweils max. 250.000 bei der Strategieentwicklung unterstützt und fachlich betreut.<br />

In der zweiten Phase (5 Jahre) werden 8 positiv bewertete Labore bei der Umsetzung<br />

ihrer strategischen Konzeptionen unterstützt (max. jeweils 5 Millionen . Phase<br />

3 (max. 1 Jahr) dient der Verstetigung des Innovationslabors (max. 500.000 ). Bei<br />

positiven Evaluierungsergebnissen aus der Roll-out-Phase des Förderprogramms sollte<br />

das Fördervolumen von 48 Mio. nach oben bis hin zu einer Verdopplung auf ca. 100<br />

Mio. angehoben werden.<br />

Förderung von regionalen Innovationsstrukturen Ressourceneffizienz<br />

Um Innovationen zu entwickeln, bedürfen KMU einer Infrastruktur, in der sie experimentieren<br />

und Innovationsprojekte von der auslösenden ersten Idee bis zur Entwicklung<br />

des fertigen Produkts durchführen können. Kommunale oder regionale Akteure<br />

sollten dabei gefördert werden, Innovationslabore einzurichten, die von Unternehmen<br />

aus der Region genutzt werden können. Mit der Förderung von regionale Innovationsstrukturen<br />

Ressourceneffizienz soll eine regionale Zielsetzung verfolgt werden. Dabei<br />

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